Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kultusgemeinde

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Mi. 04.05.2016 | 26. Nissan 5776

Beginn 18:30

Zum Jom HaSchoah: „Die verwüstete Landschaft meiner Kindheit“ – Betrachtungen des Schoah-Überlebenden Abba Naor

Gedenkstunde zum 73. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto und 71. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager

Programm

Mincha (Nachmittagsgebet)

Psalm 16
vorgetragen vom Synagogenchor „Schma Kaulenu“ unter Leitung von David Rees

„Ein Gedenken, das niemals endet“ – Texte und Lieder
Jugendliche der Israelitischen Kultus­gemeinde rezitieren zu Ehren der Opfer

„Die verwüstete Landschaft meiner Kindheit“
Betrachtungen des Schoah-Überlebenden Abba Naor

El Mole Rachamim
vorgetragen von Rabbiner Shmuel Aharon Brodman

Maariv (Abendgebet)

Abba M. Naor. Foto: Sr. Elija Boßler

Abba M. Naor. Foto: Sr. Elija Boßler

Abba Naor, 1928 in Kaunas / Litauen geboren, ist 13 Jahre alt, als seine Familie ins dortige Ghetto umziehen muss. Die SS erschießt seinen älteren Bruder Chaim. 1944 wird die Familie in das KZ Stutthof bei Danzig deportiert. Naors Leidensweg führt bis ins Dachauer Außenlager Kaufering I. Nach der Befreiung findet er nur mehr seinen Vater wieder und geht 1946 nach Palästina. Als Repräsentant Israels im Internationalen Dachau-Komitee ist er vielgefragter Zeitzeuge an Schulen und Universitäten. Seine Lebensgeschichte »Ich sang für die SS. Mein Weg vom Ghetto zum israelischen Geheimdienst« erschien 2014 im Verlag C.H.Beck.

Voranmeldung erforderlich unter karten@ikg-m.de

Organisation: Jugend- und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

Veranstaltungsort: Synagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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