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25. April 2012

Yom HaZikaron – Gedenktag für die Gefallenen

Am 25.4.2012 ist in diesem Jahr in Israel Yom HaZikaron, der Gedenktag für die Gefallenen der Kriege Israels und die Opfer des Terrorismus. Die Zahl der zwischen 1860 und 2012 gefallenen Sicherheitskräfte beträgt 22.993. Im letzten Jahr (seit dem letzten Gedenktag) sind 126 Angehörige der Sicherheitskräfte im Dienst gefallen.

 Fahne auf Halbmast. Foto: Damzow

Fahne auf Halbmast. Foto: Damzow

In Israel leben heute 10.524 Familien gefallener Angehöriger der Sicherheitskräfte, darunter 2.396 Waisen und 4.992 Witwen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte und der Sicherheitskräfte.

Yom HaZikaron findet traditionell eine Woche nach dem Holocaust-Gedenktag (Yom HaShoah) statt und ist dem Gedenken an die gefallenen israelischen Soldaten und die Opfer des gegen Israel gerichteten Terrorismus gewidmet.

Der Gedenktag existiert bereits seit 1953 als Gedenktag für die Gefallenen der Kriege Israels. 1963 wurde ein Gesetz verabschiedet, das ihn als Gedenktag für die Gefallenen im Unabhängigkeitskrieg und der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte festlegt.

1998 wurde entschieden, auch die Terroropfer in das Gedenken des Tages einzuschließen. Seitdem trägt er seinen heutigen Namen.

Yom HaZikaron beginnt in Israel mit einer Schweigeminute um acht Uhr abends. Die zentrale Gedenkfeier findet am Abend an der Klagemauer in Jerusalem statt. Daran nehmen traditionell unter anderem der Präsident, der Generalstabschef und Angehörige der Opferfamilien teil. Am nächsten Tag werden um elf Uhr vormittags bei Sirenenton zwei Schweigeminuten abgehalten. Im Anschluss daran finden auf den Militärfriedhöfen in ganz Israel Gedenkzeremonien statt, die zentrale Zeremonie ist diejenige auf dem Friedhof auf dem Herzl-Berg, die um 13.00 Uhr abgehalten wird.

Der Gedenktag für die Gefallenen der Kriege Israels und die Opfer des Terrorismus geht unmittelbar in den Vorabend des Yom HaAtzma´ut, den Unabhängigkeitstag, über.

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

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So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

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„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

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Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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