Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Mo. 18.04.2016 | 10. Nissan 5776

Beginn 19:00

Vortrag & Lesung: „Tewje, der Milchmann“ – zum 100. Todestag von Scholem Alejchem

 Es lesen Eli Teicher in Jiddisch und Armand Presser in Deutsch.

Scholem Alejchem (2. März 1859–13. Mai 1916), eigentlich Schalom Rabinowitsch, aus der Ukraine stammend, wanderte 1905 in die Schweiz und dann nach Amerika aus. Die von ihm geschaffenen Charaktere spiegeln alle Schichten der jüdischen Bevöl­kerung Osteuropas wider und haben geradezu metaphorische Bedeutung erlangt. Mit seinem Hauptwerk um den armen, aber kinderreichen Milchmann Tewje, der mit G-tt spricht, lebt und streitet, hat Scholem Alejchem seinen Ruf als einer der größten Humoristen der Weltliteratur begründet und dem untergegangenen Schtetl-Leben ein Denkmal gesetzt. Der ab 1894 in Jiddisch geschriebene Roman lieferte auch die Inspiration für das amerikanische Musical »Anatevka« von 1964.

 

Buchcover Alejchem_Tewje der Milchmann

 

Einzig vollständige deutsche Übersetzung von Armin Eidherr.
Neuauflage dieses Klassikers der Weltliteratur anlässlich des 100. Todestages vom Scholem Alejchem am 13.05.2016

 

 

Evita Wiecki, Jiddisch-Lektorin am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der LMU, führt in die Thematik des Romans ein. Die einzige vollständige deutsche Übersetzung erscheint im Manesse Verlag.

Grußwort: Karl Lauinger,  Verleger des Manesse Verlags

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde, Lehrstuhl-LogoLehrstuhl für Jüdische Geschichte & Kultur und Manesse Verlag

 

Eintritt 7,– Euro, Schüler & Studenten frei.

Karten unter Tel. 089/ 202400-491, E-Mail: karten@ikg-m.de und an der Abendkasse.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde und Manesse Verlag

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

 

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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