Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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So. 21.04.2013 | 11. Ijar 5773

Beginn 10:15

„Vier Lesarten der Urgeschichte. Der Fall von Adam und Eva“

Lerntag  mit Prof. Daniel Krochmalnik (Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg). Beitrag zur Woche der Brüderlichkeit.

Die biblische Erzählung vom Urpaar im Paradies und dessen Sündenfall gehört zu den bekanntesten Geschichten der Welt – und doch gibt sie immer noch Rätsel auf. Diese Fabel von Schuld und Sühne soll eine Antwort auf die zeitlose Frage nach dem Sinn unseres Daseins und dem Übel in der Welt enthalten, aber ganze theologische und exegetische Bibliotheken haben ihren Sinn nicht erschöpft. Was ist ihr Geheimnis? Mit welchem Schlüssel können wir uns Zugang verschaffen? Wir wollen die jüdische Tradition befragen.

Der Philosoph Hegel meinte zwar, gerade diese Geschichte habe bei den Juden geschlafen. Davon ist nur wahr, dass die jüdische Tradition kein dogmatisches Gebäude auf ihr errichtet hat, sonst wurde sie aber fleißig ausgelegt wie jede Geschichte der Bibel. Nach einer „Paradies“ (PaRDeS) genannten mystischen Auslegungsmethode hat jede biblische Geschichte vier verschiedene Sinne. Damit wollen wir uns an diesem Lerntag auch Zugang zur Paradiesgeschichte verschaffen.

Prof. Dr. Dr. Daniel Krochmalnik. Foto: Q.u.

Prof. Daniel Krochmalnik veröffentlichte u.a. „Im Garten der Schrift. Wie Juden die Bibel lesen“, Regensburg 2006.

Teilnahmegebühr: 20 Euro, ermäßigt 15 Euro (für Studierende, Münchenpass-Inhaber)

Anmeldung erforderlich bis 17. April 2013 unter Tel. (089) 20 24 00-491 oder per E-Mail: karten@ikg-m.de.

Die Veranstaltung ist ausgebucht.

Sonntag, 21. April 2013, 10.15 bis 16.45 Uhr (Einlass: 9.45 Uhr)

Einen günstigen Mittagsimbiss bietet das koschere Restaurant Einstein im Hause.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelit. Kultusgemeinde und Evangelische Stadtakademie, mit freundl. Unterstützung der Gesellschaft für christl.-jüd. Zusammenarbeit

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St. Jakobs-Platz 18

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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Kontakt
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St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de