Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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30. Mai 2018

Verstärkter Terror gegen Israel – Knobloch verurteilt jüngste Angriffswelle auf israelische Dörfer und Städte

München, 30.5.2018. Allein seit Dienstagmorgen sind Hunderte Raketen und Granaten aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München Dr. h.c. Chrlotte Knobloch verurteilt die terroristischen Aktivitäten, für die die Hamas verantwortlich ist, und ruft in der Bundesrepublik Deutschland zu Solidarität und Empathie mit der israelischen Bevölkerung auf.

Knobloch: „Die Nachrichten, die uns seit Wochen und speziell in den letzten Stunden aus Israel erreichen, erfüllen uns mit tiefer Erschütterung und Sorge. Die israelische Bevölkerung wird gezielt von den terroristischen Kämpfern der Hamas sowie von mit ihnen kooperierenden Islamisten angegriffen. Allein den israelischen Selbstverteidigungsmaßnahmen ist es zu verdanken, dass es bislang Schlimmstes verhindert werden konnte.“

„Seit Wochen versucht die palästinensische Hamas, das israelische Jubiläumsjahr zu einem Blutjahr zu machen, und opfert für dieses Ziel skrupellos und abgrundtief zynisch das Leben dutzender junger Menschen. Unterstützt werden die Terroristen vom iranischen Mullahregime, das ganz offiziell die Zerstörung des jüdischen Staates verfolgt und weltweit terroristische und dschihadistische Gruppierungen und Aktivitäten initiiert und fördert“, so Knobloch weiter.

Die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden weist darauf hin: „Speziell in diesem Jahr, in dem Israel den 70. Jahrestag seiner Unabhängigkeit feiert, zeigt sich, dass der Frieden in der Region allein an Israels Feinden scheitert – an ihrem Hass, an ihrem Antisemitismus.“

Sie wünsche sich, „dass die freie Welt endlich diesem terroristischen Treiben gegen den freiheitlich demokratischen jüdischen Staat ein Ende setzt. Ich fordere eine konsequente Verurteilung dieser menschenverachtenden Aktivitäten gegen Israel. Dazu gehört auch das Einfrieren deutscher Steuergelder, von denen nicht sichergestellt ist, dass sie in den dunklen Kanälen der Hamas und ihrer Unterstützer versickern. Für die israelische Bevölkerung, die seit 70 Jahren unter täglichem Terror leidet, wünsche ich mir in meiner deutschen Heimat mehr Empathie, wie es sich unter befreundeten freiheitlichen Demokratien gehört.“

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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