Pressemitteilung
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30. Juni 2014
Vermisste israelische Teenager tot aufgefunden – Knobloch: „Ich bin entsetzt über diese widerliche Tat – verübt von Terroristen an unschuldigen Kindern“
München, 30.6.2014. Die Leichen der drei vermissten israelischen Teenager wurden gefunden. In einer ersten Stellungnahme äußerte Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, ihr Entsetzen: „Ich bin zutiefst bestürzt. Gemeinsam mit den jüdischen Menschen in der ganzen Welt fühle ich mit den Eltern und den Freunden von Gilad, Naftali und Eyal, sowie allen Menschen in Israel, die für deren gesunde Heimkehr gebetet haben. Es ist widerwärtig, dass unschuldige Kinder, die nichts getan haben, von skrupellosen Terroristen hingerichtet werden“.
Knobloch weiter: „Während die Juden der Welt um drei Kinder weinen, wird auf den Straßen in den palästinensischen Gebieten gejubelt. Das ist das Ergebnis einer unfassbar hasserfüllten Ideologie, die ganz offensichtlich nicht bekämpft wird. Ich hoffe, dass die Mörder bald gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden. Alles deutet darauf hin, dass Terroristen der radikalislamischen Hamas für diese Tat verantwortlich sind. Wenn dem so ist, fordere ich die sofortige und entschlossene Reaktion der internationalen Staatengemeinschaft.“
„Ich kann nicht fassen, dass die westlichen Staaten immer wieder auf die Propaganda und die Lügen der Feinde des jüdischen Staates reinfallen. Es ist unerträglich, dass Israel derart im Stich gelassen wird. Alltäglich muss die einzige Demokratie im Nahen Osten unsere liberalen Werte gegen die Feinde der freien Welt verteidigen – und diese schaut zu. Sie lässt die Palästinenser gewähren. Sogar, wenn diese Israel jeden Tag mit Raketen beschießen. Leichtfertig wird zugesehen, wie Palästinenserpräsident Abbas eine Einheitsregierung mit Terroristen eingeht“, so die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Knobloch: „Wir sehen doch wohin das führt. Die bestialische Ermordung der unschuldigen Jugendlichen belegt: Die palästinensischen Terroristen wollen keinen Frieden. Sie wollen den Staat Israel und am liebsten alle Juden vernichten. Wenn die Europäische Union, die USA und ihre Verbündeten das Töten im israelisch-palästinensischen Konflikt wirklich beenden wollen, wie sie es stets beteuern, dann müssen die verantwortlichen Politiker endlich begreifen, dass es ihre politische und moralische Pflicht ist, an der Seite ihres Wertepartners Israel zu stehen und den jüdischen Staat gegen seine, die gemeinsamen Feinde zu beschützen und zu verteidigen.“
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Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
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