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2. April 2012
Spiegel Online: Tel Avivs Kultviertel Neve Tzedek – Oase zwischen Wolkenkratzern
Aus Tel Aviv berichtet Julia Stanek für Spiegel Online, 2.4.2012. Neve Tzedek in Tel Aviv: Kultviertel mit Herz. Modeläden, Szene-Cafés, Boutiquehotels: Das Viertel Neve Tzedek in Tel Aviv ist ein urbanes Idyll, das von Touristen überrannt wird. Doch wer an den richtigen Türen klopft, darf in die Welt der Einheimischen eintauchen.
Wenn Amnon Nissim in Stimmung ist, beschallt er sein Viertel mit den Beatles, Beethoven – oder Dieter Bohlens größten Hits. Er öffnet die Fenster und schickt die Musik in die Straßen von Neve Tzedek. Der Achtziger-Song „Cheri Cheri Lady“ dröhnt an diesem Frühlingstag aus den Lautsprechern seiner Musikanlage, Synthesizer-Fanfaren fliehen aus dem Fenster.
Es sind Töne, die aus der Zeit gefallen sind. Doch was Trend ist und was nicht, ist dem 67-Jährigen egal. Auch die jungen Leute auf der Shabazi Street scheint es nicht zu stören, wenn Amnon den Nachbarschafts-DJ spielt. „Jeder hier kennt mich“, sagt der Rentner mit dem Ghandi-Gesicht, „und jeder liebt mich.“
Vor allem liebt jeder Neve Tzedek. Wie eine Puppenstube wirkt Tel Avivs winziger Gründungsstadtteil, in dem 125 Jahre alte Häuser die schmalen Straßen säumen. Sträucher überwuchern verrottete Mauern, Kaffee duftet aus einer Bäckerei, eine Katze springt von einem mit Blumen dekorierten Sims. Neve Tzedek ist das Großstadtidyll, in das man sich als Tel-Aviv-Besucher einfach verlieben muss.
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Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt
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Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
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»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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