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28. Juni 2012

Streit zwischen NPD und Post vor dem Bundesgerichtshof

Erschienen auf mz-web.de. Der Streit zwischen der NPD und der Deutschen Post um die Beförderung einer Parteipublikation wird am 28.6.2012 in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof ausgetragen.

Die NPD-Fraktion im Landtag von Sachsen vertreibt das Mitteilungsblatt „Klartext“. Die Partei verlangt von der Post, dass sie die Publikation als Postwurfsendung im Stadtgebiet von Leipzig verteilt, was die Post jedoch verweigert.

In dem Rechtsstreit geht es um die Frage, ob der Marktführer die Beförderung ablehnen darf. Die NPD beruft sich auf das Postgesetz, wonach periodisch erscheinende Druckschriften zur Information der Öffentlichkeit vertrieben werden müssen. Diese Pflicht ergebe sich auch aus dem Gleichbehandlungsgebot.

Die Post AG beruft sich dagegen darauf, dass es sich um eine nicht adressierte Postwurfsendung handele. Hierfür gebe es keine Beförderungspflicht.

Das Landgericht Leipzig und das Oberlandesgericht Dresden haben die Klage der NPD abgewiesen. Dagegen hat die NPD-Landtagsfraktion Revision eingelegt.

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So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

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„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

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Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

Do. 04.12.2025 | 14. Kislew 5786

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„Schweigend stand sie vor der geschlossenen Tür“ – Zwiesprache mit Zeruya Shalev und Anne Birkenhauer

Beginn 19:00

Lesung und Gespräch
Donnerstag, 4. Dezember 2025, 19 Uhr

Die Schriftstellerin Zeruya Shalev und Anne Birkenhauer, ihre Übersetzerin, unterhalten sich auf Hebräisch und Deutsch über Shalevs vorletzten Roman »Schicksal«.

Lesung in hebräischer und deutscher Sprache

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