Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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29. März 2012

Passach-Aktion von Meir Panim: Spenden Sie ein Care-Paket

Meir Panim wurde im Jahr 2000 unter dem Motto „Die Kraft des Gebens“ ins Leben gerufen. Ziel war und ist es, die Menschen in sozialen Problemlagen unmittelbar und tatkräftig zu helfen. In Israel betrifft das eine dramatisch wachsende Zahl von Menschen. Rund 20 Prozent der Bevölkerung, vor allem Familien, Migrantinnen und Migranten, ältere Menschen, Behinderte, aber auch andere Bevölkerungsgruppen leben trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs in Israel unterhalb der Armutsgrenze. Während Passach wird Meir Panim Tausende Care-Pakete, die hochwertige Lebensmittel wie Fisch, Wein, Eier, Obst und Gemüse sowie Matzah enthalten, verteilen. Meir Panim wird auch Passach Seders abhalten und Passach-Gerichte an Familien austeilen, die sonst nirgendwo mitfeiern können. Schon eine kleine Hilfe kann im Kampf gegen den Hunger entscheidende Linderung bringen.

Können Sie sich ein kleines Kind vorstellen, das mit leerem Magen einen schweren Schultag ohne eine gesunde Mahlzeit durchsteht? Wie soll sich ein hungriges Kind mit knurrendem Bauch und Kopfschmerzen auf den Unterricht konzentrieren? Wo soll es die Energie zum Lernen und Heranwachsen hernehmen?

Tausende von Kindern in Israel sind täglich Mangelernährung ausgesetzt. Dagegen müssen wir etwas unternehmen, denn die Zukunft dieser Kinder steht auf dem Spiel.

Mehr als 1,7 Millionen Menschen in Israel leben unterhalb der Armutsgrenze, 837.300 davon sind Kinder. Einige von ihnen müssen jeden Abend hungrig zu Bett gehen. Andere sehen keine Hoffnung mehr für ihre Zukunft.

Meir Panim appelliert, die Tatsache nicht zu ignorieren, dass eine ganze Generation unter den Konsequenzen ungesunder Mangelernährung auf lange Zeit zu leiden hat.

Meir Panim will diesen Kindern und ihren Familien eine Überlebenschance sichern. Durch Suppenküchen, Lebensmittelkarten, Ausbildungsprogramme, Essen auf Rädern und Jugendclubs. Wir werden dabei von Freunden unterstützt, die so wie Sie nicht gleichgültig zusehen mögen, wie Menschen in diesem Teufelskreis untergehen.

Die „Freunde von Meir Panim e.V.“ unterstützt ein gut laufendes Hilfsnetzwerk, das Lebensmittel, Kleidung und soziale Programme auf die Beine stellt, um Kinder und Familien aus ihrer prekären Lage herauszuholen. Meir Panim leistet dabei nicht nur Entlastung für diese Bedürftigen mittels praktischer Hilfestellung, die in 50 Städten in Israel unter dem Motto „Ein Lächeln auf jedes Gesicht!“ bereitgestellt wird. Wir bauen die Menschen auch emotional auf, indem sie ihre Würde und ihren Stolz bewahren können.

Ihre Unterstützung sichert den Kindern in Israel die Möglichkeit, der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung zu entkommen und ihr Schicksal in eine bessere Bahn zu lenken.

„Freunde von Meir Panim“-Vorstand David Roth: „Bitte schicken Sie uns Ihre Spende so schnell wie möglich, damit wir sie noch rechtzeitig zum Passach-Fest umsetzen können. Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit und Frieden zu Passach.“
Weitere Informationen unter www.meirpanim.de.

Mit einer FoodCard von Meir Panim helfen Sie am besten

Schon mit einer Spende von 72 Euro können Sie eine FoodCard für eine bedürftige Familie ermöglichen und den Menschen ein fröhliches Pessach Fest bereiten.

Zu den anstehenden Pessach Feiertagen möchte Meir Panim wieder so vielen Menschen wie möglich eine FoodCard (Feiertags-Lebensmittel-Karte) überreichen. Dank der Unterstützung durch die Sozialämter vor Ort erhalten auch wirklich nur bedürftige Menschen diese Karte. Sie ermöglicht den Empfängern den kostenlosen Einkauf von Lebensmitteln in den Supermärkten (ausgenommen sind Alkohol und Tabak).

Für Meir Panim ist diese Art der Hilfe die effektivste Hilfe. Zum einen läßt sie den bedürftigen Menschen die größtmögliche Freiheit selber zu entscheiden was sie für sich benötigten. Zum anderen ist der Aufwand für Personal und Abwicklung für uns am geringsten. Die meisten FoodCards werden persönlich von den Mitarbeitern von Meir Panimübergeben.

Das FoodCard Projekt entspricht ganz dem Leitmotiv von Meir Panim: „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.“ (3. Moses 19, 18)

Bitte unterstützen Sie die Arbeit von Meir Panim!

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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