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12. August 2012
NSU: Blutspur von toter Polizistin führt zu Terror-Trio
Erschienen auf Welt Online. Erfolg bei den Ermittlungen zur NSU-Terrorzelle: In der Wohnung der drei Rechtsextremen Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe wurden offenbar Blutspuren der toten Polizistin Kiesewetter sichergestellt.
Bei der Aufklärung des Mordes an der Polizistin Michèle Kiesewetter sind die Ermittler nach einem „Spiegel“-Bericht vorangekommen. Kriminaltechniker hätten auf einer Jogginghose, die in der Wohnung der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) in Zwickau sichergestellt worden war, Blutspuren gefunden.
Diese gehörten nach einem DNA-Vergleich eindeutig Kiesewetter, schreibt das Nachrichtenmagazin. In den Hosentaschen seien außerdem zwei gebrauchte Taschentücher entdeckt worden, an der DNA des NSU-Terroristen Uwe Mundlos gewesen sei. Eine Quelle nannte das Magazin nicht.
Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft sagte am Sonntag, man könne keine Einzelheiten zu den Ermittlungsergebnissen nennen. Allerdings hätten die Ermittlungen den dringenden Verdacht, dass der Mord an der Polizistin dem NSU zuzurechnen sei, weiter erhärtet.
Die Zwickauer Terrorzelle – bestehend aus den Jenaer Neonazis Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe – war im vergangenen November nach einem Banküberfall im thüringischen Eisenach aufgeflogen.
Mundlos hatte daraufhin wahrscheinlich Böhnhardt und dann sich selbst in einem Wohnmobil erschossen. Dort entdeckten Beamte später Pistolen, darunter die Dienstwaffen der 2007 in Heilbronn getöteten Polizistin Kiesewetter und ihres damals schwer verletzten Kollegen.
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Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786
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NEUER TERMIN FOLGT – Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“
Beginn 19:00Dieser Termin muss auf Bitten von Hr. Kapitelman leider kurzfristig verschoben werden. Ein neuer Termin wird schnellstmöglich bekannt gegeben!
Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »
So. 09.11.2025 | 18. Cheschwan 5786
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Jeder Mensch hat einen Namen: Gedenken zum 9. November
Beginn 18:00Sonntag, 9. November 2025, 18 Uhr
Saal des Alten Rathauses, Marienplatz 15, 80331 München
Zum Gedenken an den 87. Jahrestag der so genannten „Reichskristallnacht“ vom 9. November 1938
Die Anmeldung ist bis zum 5. November 2025 auf der Seite des NS-Dokumentationszentrum möglich.*
Die Gedenkveranstaltung wird per Livestream übertragen auf https://www.youtube.com/nsdoku und www.gedenken9nov38.de/live. Weiterlesen »
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