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10. Oktober 2012

Nobelpreise für Lefkowitz und Haroche

Erschienen auf Jüdische Allgemeine Online, 10.10.2012. Die Nobelpreise für Physik und Chemie gehen in diesem Jahr auch an zwei jüdische Preisträger. Die Auszeichnung für Chemie erhalten der jüdisch-amerikanische Biochemiker Robert J. Lefkowitz und sein Kollege Brian K. Kobilka. Den Nobelpreis für Physik teilen sich in diesem Jahr der in Casablanca als Sohn jüdischer Eltern geborene Franzose Serge Haroche und der Amerikaner David Wineland.

Wie das Nobelpreis-Komitee in Stockholm am Mittwoch, 10.10.2012, mitteilte, bekommen Lefkowitz und Kobilka den Preis „für ihre Studien zu G-Protein-gekoppelten Rezeptoren“, heißt es in der Begründung. Diese Rezeptoren sind für die Verarbeitung von Umweltreizen zuständig. Auf der Basis der Forschungen von Lefkowitz und Kobilka konnten neue, nebenwirkungsärmere Medikamente entwickelt werden.

Die Quantenphysiker Haroche und Wineland werden für ihre Erforschung der Wechselwirkung zwischen Licht und Materie geehrt. Ihre Arbeit könne dazu beitragen, so das Komitee, eine neue Generation superschneller Computer zu entwickeln. Haroche wurde bekannt durch seine Experimente zu den Grundlagen der Quantenmechanik. Die Verleihung der Nobelpreise findet am 10. Dezember in Stockholm statt.

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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