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29. August 2011

Terroranschlag in Tel Aviv: Acht Verletzte nach Messerattacke

Ein palästinensischer Terrorattentäter hat in der Nacht zum 29. August 2011 in der Nähe eines Nachtclubs in Tel Aviv acht Israelis verletzt. Einem Bericht von Haaretz zufolge stahl der Attentäter ein Taxi und raste damit in eine Polizeikontrolle. Anschließend  stieg er aus und stach wahllos auf Passanten ein. Die Polizei wertete die Attacke als „Terroranschlag“, so Haaretz.Polizeiangaben zufolge handelte es sich bei dem Attentäter um einen Palästinenser aus Nablus. Unter den Verletzten befanden sich vier Polizisten und drei Zivilisten, so der Polizeisprecher. Einer der Verletzten befindet sich in kritischem Zustand.

Der Angreifer erklärte in einer ersten Vernehmung, er habe den Anschlag bereits länger geplant und sich dafür den Club ausgesucht, nachdem er erfahren hatte, dass dort etwa eintausend Besucher das Ende der Sommerferien feierten. Nur die Polizeikontrolle habe seine Pläne durchkreuzt.

Der Tel Aviver Polizeichef Aaron Aksol erklärte: „Es besteht kein Zweifel, dass die Polizeikontrolle eine schlimmere Katastrophe verhindern konnte.“

Auch Yitzhak Aharonovitch, Minister für Innere Sicherheit, lobte die Arbeit der Polizei. „Die Polizei ist wie eine kugelsichere Weste, die Terroranschläge gegen Teenager verhindert“, so Aharonovitch. Gleichzeitig rief er junge Menschen auf, wachsam zu bleiben.

Auch Raketenterror hält an

Am Abend des 28.8.2011 haben palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen auch erneut eine Kassam-Rakete auf israelisches Gebiet abgefeuert. Die Rakete detonierte im Bezirk Shaar Hanegev. Am Morgen des 29.8.2011 detonierte darüber hinaus eine Grad-Rakete im Bezirk Bnei Shimon in der Nähe von Beer Sheva.

Laut Ynet hat der Oberbefehlshaber der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte Benny Gantz hat die Truppen im Bereich der israelisch-ägyptischen Grenze verstärkt, nachdem es zusätzliche Warnungen vor Terroristen gibt, die sich auf dem Weg von Gaza nach Israel befinden.

Israel wurde zuletzt am 18. August von Anschlägen auf Busse und Autos im Süden des Landes erschüttert. Acht Israelis starben dabei. Als Reaktion wurden Luftangriffe auf Gaza geflogen. Dabei kamen mehr als 20 Menschen ums Leben.

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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