Kultur
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Mo. 04.05.2020 | 10. Ijar 5780
Beginn 19:00Online-Video: Ellen Presser im Gespräch mit Judith Faessler
Bitte beachten Sie: Die Buchpräsentation mit Andrea von Treuenfeld muss wegen der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Stattdessen führt Ellen Presser ein Gespräch mit Judith Faessler, der Enkelin von Max Mannheimer sel. A.
(Klick zum Vergrößern)
Ursprüngliche Ankündigung:
Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 4. Mai 2020, 19 Uhr
Die Überlebenden des Holocaust konnten über das Geschehene oft nicht sprechen. Doch die Traumata wirkten auch im Stillen und gerade dort: Überlebende und ihre Kinder schwiegen über das Unfassbare, um einander zu schützen und sich mit den schrecklichen Erinnerungen nicht oder nicht noch einmal zu konfrontieren.

Andrea von Treuenfeld © privat
Anders ist dagegen die Situation für die Dritte Generation. Die Enkel kommen nicht nur mit den Großeltern leichter ins Gespräch als ihre Eltern. Sie erleben Auschwitz auch als historische Tatsache, die 75 Jahre nach der Befreiung beschrieben und analysiert, interpretiert und bearbeitet wurde.
Die Journalistin Andrea von Treuenfeld hat in ihrer jüngsten Publikation »Leben mit Auschwitz. Momente der Geschichte und Erfahrungen der Dritten Generation« (Gütersloher Verlagshaus 2020) Zeugnisse von Enkelinnen und Enkeln von Auschwitz-Überlebenden gesammelt. Im Gespräch mit Judith Faessler, Enkelin von Max Mannheimer, und Oliver Umlauf, Enkel von Agnes und Imrich Hecht und Sohn von Eva Umlauf, nähert sie sich der Frage: Was heißt und bedeutet Auschwitz für die Dritte Generation?
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung unter (089) 20 24 00-491 oder per Email an karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und NS-Dokumentationszentrum München
Ort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

Buchcover © Gütersloher Verlagshaus
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de

