Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Di. 16.10.2012 | 30. Tischri 5773

Beginn 19:30

„Kolja – Geschichten aus Israel“: Ein Abend mit dem Schriftsteller Chaim Noll

Die DIG München präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde und unterstützt vom Kulturreferat der Stadt München den Autor Chaim Noll.

Chaim Noll. Foto: Alexander Janetzko

Sensibel beschreibt Chaim Noll in seinen Erzählungen aus Israel kleine Begebenheiten und große Ereignisse. Zusammengenommen zeichnen sie ein detailliertes Portrait der gegenwärtigen israelischen Gesellschaft, in der Politik und Religion ganze Lebensläufe bestimmen.

Was bedeutet es für den aus Italien eingewanderten Alessandro, daß sich die jüdische Abstammung seiner Mutter nicht klären lässt? Warum ändert der Krieg Michaels Verhältnis zu Henry James grundlegend? Und warum ist in der Wüste mitten im Sommer Weihnachten? Und Kolja? Der stammt eigentlich aus Russland und fällt im Kampf für seine neue Heimat. Was passiert jetzt mit seinem Leichnam?

Chaim Noll wurde 1954 in Ostberlin als Sohn des Schriftstellers Dieter Noll geboren. Er verweigerte den Wehrdienst in der DDR und reiste 1983 nach Westberlin aus. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und zog nach Rom. Seit 1995 lebt er in Israel.

Veröffentlichungen: »Der Abschied« (1985), »Berliner Scharade« (1987), »Nachtgedanken über Deutschland« (1992), »Die Wüste lächelt« (2001), »Meine Sprache wohnt woanders. Gedanken zu Deutschland und Israel« (mit Lea Fleischmann, 2006). Im Verbrecher Verlag erschienen: »Der Kitharaspieler« (Roman, 2008), »Der goldene Löffel« (Roman, 2009), »Feuer« (Roman, 2010) und die Erzählungen „Kolja“ (2012).

Die Lesung findet in deutscher Sprache statt.

Eintritt: 6,- Euro, ermäßigt 3,- Euro

Anmeldung erbeten unter Telefonnummer (089) 20 24 00-491 oder per Email karten@ikg-m.de .

Karten auch an der Abendkasse erhältlich.

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Siehe auch: www.dig-muenchen.de.

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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Kontakt
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St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de