Pressemitteilung
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19. August 2011
Knobloch erschüttert über Anschlagsserie im Süden Israels
Die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, äußerte sich angesichts der schweren Anschlagsserie in Israel tief betroffen und erschüttert. „Wir trauern um die Opfer. Unsere Gedanken und Gebete gelten ihren Familien und den vielen Verwundeten“, sagte Knobloch.
Knobloch: „Diese erneute Anschlagsserie ist ein katastrophaler Vorbote für das, was uns erwartet, wenn die islamistischen Terroristen im Nahen Osten weiterhin ihrer Mission einer judenfreien Region nachgehen können.“
Besonders beunruhigend sei, dass sich die Attentate so nah an der ägyptischen Grenze ereignen konnten. Knobloch: „Beseelt von der vermeintlichen Revolution für Freiheit und Demokratie hat sich der Westen zufrieden von Ägypten, Tunesien und Co. abgewandt, ohne genau hinzusehen, wer die neuen Machtkonstellationen in welcher Weise für seine Zwecke missbraucht. Für Islamisten könnten sich hier neue Rückzugsräume eröffnen. Es droht eine neue Qualität des Terrors.“
Knobloch: „In diesem Kontext ist auch die von den Palästinensern geplante einseitige Staatsproklamation vor der UN im September zu sehen. Auch hier muss genau hingesehen werden, mit wem man es am Ende zu tun hat. Ein Staat unter zumindest teilweiser Führung der terroristischen Hamas wäre eine existenzielle Gefahr für den Staat Israel. Aber ein diplomatischer und machtpolitischer Sieg von Terroristen wäre nicht nur eine Katastrophe für den Jüdischen Staat, sondern auch eine Bedrohung für die gesamte westliche Staatengemeinschaft, deren Grundwerte und Lebensweise die Islamisten verachten.“
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
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