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31. Juli 2019
Knobloch beklagt nach Angriff auf Berliner Gemeinderabbiner schwindendes Sicherheitsgefühl für jüdische Menschen
München, 31.7.2019. Wie heute bekannt wurde, ist der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Yehuda Teichtal, am vergangenen Wochenende Opfer eines antisemitischen Angriffs geworden. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Ich bin fassungslos über den Angriff, den Rabbiner Teichtal – in Anwesenheit seines Kindes! – am Wochenende in Berlin erleben musste. Die Angst vieler Mitglieder der jüdischen Gemeinden, sich in der Öffentlichkeit als jüdisch zu erkennen zu geben, wird durch Vorfälle wie diesen noch verstärkt, das Sicherheitsgefühl schwindet weiter.“
„All die schönen neuen Gemeindezentren sind als Symbole bedeutungslos, wenn jüdisches Leben in unserem Land nicht selbstverständlich und sicher ist.“
Knobloch erklärte außerdem: „Kurzfristig steht nun die Suche nach den Tätern im Vordergrund, die schnell gefunden und angemessen bestraft werden müssen. Langfristig bleibt es die Aufgabe von Politik, Justiz und Gesellschaft, dem Judenhass, der solchen Angriffen zugrunde liegt, wirksam und dauerhaft den Boden zu entziehen.“
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Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
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