Jugend
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18. März 2011
Jewrovision 2011: Neshama belegt stolzen Platz Zwei
Zum zehnten Mal haben vom 25. bis 27. Februar 2011 die Jewrovision stattgefunden. Diesjähriges Motto: „Make your dreams come true!“. Als Gewinner der Jewrovision 2010 in Köln, hatte in diesem Jahr die Bundeshauptstadt Berlin die Ehre und Freude, die Jubiläums-Jewrovision mit knapp 600 Teilnehmern in der deutschen Hauptstadt austragen zu dürfen. Mit einer Delegation von 50 Personen reiste das Jugendzentrum Neshama aus München nach Berlin an. Bereits Monate vor dem Event bereitete sich das gesamte Jugendzentrum und vor allem die Performer des Acts auf den Wettbewerb vor. Mit einem klaren Ziel vor Augen, den Sieg und damit auch die Austragung der Jewrovision 2012 nach München zu holen, wurden Performer für Tanz und Gesang gecastet, ein Lied mit dem Titel „Leb deine Träume“ geschrieben, eine Choreographie zusammengestellt, ein Drehbuch für das Vorstellungsvideo geschrieben und schließlich vor allem geprobt, geprobt und noch mal geprobt.
Mit einem Haufen Fans mit Plakaten und einem ordentlichen Schuss Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen im Gepäck konnten sich die Sänger Diana, Ariella, Bobby und Dima und die Tänzerinnen Laura, Tara, Anabell und Miriya gemeinsam mit Ihren Coaches Shelly, Anna, Luisa und Stas bei der Show in Berlin blicken lassen und gelassen gegen die 12 anderen jüdischen Jugendzentren aus Deutschland antreten. Mit einer sensationellen Show zogen sie sofort die Blicke und Aufmerksamkeit aller 1200 Zuschauer in der Arena auf sich. Auch die Jury war sofort Feuer und Flamme für die professionell anmutende Show und Bühnenkulisse der Münchner mit samt Schattenwänden und Podesten.
Viele sagen München war bis zu guter Letzt klar auf dem ersten Platz für die Jury, bis die Berliner als letzter Act auf die Bühne kamen und mit ihrem Heimvorteil die Jury schließlich auf doch wieder ihre Seite zogen.
Nichts desto trotz feierte die gesamte Münchner Mannschaft ihren stolzen zweiten Platz wie einen Sieg! Denn letztendlich hat sich Berlin als erneuter Sieger entschlossen die Austragung der Jewrovision 2012 an den zweitplatzierten weiterzureichen und somit freut sich das Jugendzentrum Neshama die jüdischen Jugendzentren aus Deutschland im kommenden Jahr mit einem herzlichen „Servus!“ in der Bayrischen Landeshauptstadt zu begrüßen.
Die Jewrovision ist der größte jüdische Gesangs- und Tanzwettbewerb Deutschlands und Europas. Teilnehmen dürfen jüdische Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland gemeinsam mit Ihrem Jugendzentrum. Nach dem Prinzip des Eurovision Song Contests, wurde die Jewrovision im Jahr 2002 von der ZWST (Zentralwohnfahrtstelle der Juden in Deutschland e.V.) initiiert und ins Leben gerufen. Die erste Jewrovision fand mit ca. 120 Jugendlichen und 6 teilnehmenden jüdischen Jugendzentren aus Deutschland im Max-Willner-Heim in Bad Sobernheim statt. Anschließend wurde die Ausrichtung des Events an die Gemeinde der Gewinner-Stadt übergeben. Heute ist dieser Wettbewerb mit mehr als 15 teilnehmenden jüdischen Jugendzentren und über 500 Kindern und Jugendlichen aus der gesamten Bundesrepublik, das größte Event der Jüdischen Gemeinden in Deutschland und nicht mehr aus dem Jahreskalender raus zudenken. Der Wettbewerb steht im Mittepunkt eines Wochenendes, an dem alle Teilnehmer gemeinsam den Shabbat feiern, jüdische Traditionen vermittelt werden und der Zusammenhalt und die jüdische Identität der Jugendlichen gestärkt werden.
Weitere Infos, Bilder, Videos, Punktetabellen und vieles mehr unter jewrovision.de und jewrovision2011-berlin.de.
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Aktuelle Veranstaltungen
So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786
Kultur
„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel
Beginn 17:00Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr
Moderation: Günter Keil
Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »
Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786
Kultur
26. Lange Nacht der Museen in München
Beginn 20:30Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht
Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr
Auf einen Blick:
Vorträge (je 30 Minuten)
- 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
- 21:45 Uhr: Ellen Presser
21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »
Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786
Kultur
Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
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