Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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So. 15.01.2012 | 20. Tewet 5772

Beginn 18:00

Jüdische Filmtage in München: GEI ONI (Valley of Fortitude) – Galaabend mit Yaakov Bodo

GALA-ABEND mit dem bekannten Schauspieler und Comedian Yaakov Bodo aus Israel, der nach dem Film ein Special (um ca. 20 Uhr) geben wird. Unter dem Motto „Jiddisch is Jiddisch“ präsentiert Yaakov Bodo jüdischen Humor und jiddische Evergreens. Am Klavier: Luisa Pertsovska.

Grußwort: Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde

GALA-Abend: FILMVORFÜHRUNG und komödiantisches Solo mit Yaakov Bodo

GEI ONI („Valley of Fortitude“)
Spielfilm
Drehbuch/ Regie: Dan Wolman
Israel 2010, 105 min., OF in Iwrit, Russ., Jidd., mit engl. UT

Darsteller: Tamar Alkan (Fanya), Zion Ashkenazi (Yechiel), Yaakov Bodo (Shura) u.a.

Dan Wolman, am 28.10.1941 in Jerusalem geboren, studierte in New York. „Gei Oni“ ist als erster israelischer Film auf dem wichtigsten chinesischen Filmfestival gelaufen, ferner in Brasilien, England, Frankreich, Indien, Kambodscha, Rumänien und den USA, mit Auszeichnungen auf den Jüdischen Filmfestivals in Berlin und Straßburg.

Inhalt: Die 17-jährige Fanya landet mit ihrem Töchterchen, ihrem Onkel und Bruder Ende des 19. Jahrhunderts im Hafen von Jaffa. Die durch Pogromerfahrung in Rußland offensichtlich schwer traumatisierte Kleinfamilie gehört zur ersten Einwandererwelle nach Eretz Israel. Fanya heiratet den Witwer Yechiel. Der Film handelt von der Begegnung vereinsamter Menschen auf der Suche nach einem kleinen persönlichen Glück, von der Urbarmachung des Landes und den Konflikten mit den arabischen Nachbarn und türkischen Machthabern. „Gei Oni“ basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Shulamit Lapid.

Grußwort: Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG München und Oberbayern

Nach der Filmvorführung, ca. 20:00 Uhr
Special mit dem Schauspieler und Komiker Yaakov Bodo:  „Jiddisch is Jiddisch!“ – Jüdischer Humor trifft auf jiddische Evergreens.
Am Klavier: Luisa Pertsovska

Yaakov (Yankale) Bodo (* 28. März 1931 in Rumänien), sprach bis zum 7. Lebensjahr nur Jiddisch. 1950 wanderte er nach Israel ein. Während seiner Militärzeit entwickelte er die Figur des “Moishe Ventilator”. Ein jüdischer Comedian war geboren. Bodo spielte an allen bedeutenden israelischen Theatern von der Habima in Tel Aviv bis zum Haifa Theater. Seit 1992 gehört er zu den Säulen des Yiddishpiel Theaters in Tel Aviv. Tourneen führten ihn immer wieder nach Westeuropa zu Freunden der jiddischen Sprache und des jüdischen Humors.

Internationale Bekanntheit erlangte Yaakov Bodo  u. a. durch seine Mitwirkung in Filmen von Ephraim Kishon, „Sallah – oder tausche Tochter gegen Wohnung“ (1964 Oscar-Nominierung für „Sallah Shabati“ als bester ausländischer Spielfilm), “Ervinka” (1967) und “Der Fuchs im Hühnerstall” (1978),  “Auf Wiedersehen Amerika” von Jan Schütte (1994) sowie zuletzt in Dan Wolmans israelischem Meisterwerk „Gei Oni“ (2010).

Yaakov Bodo erhielt 2000 den Preis der Lerner Yiddish Foundation und 2009 den Israelischen Theater-Preis für sein Lebenswerk.

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 5 Euro

Für Münchenpass-Inhaber: Einzelticket 5 Euro. Beim Besuch jedes weiteren Films unter Vorlage des vorherigen Tickets Ermäßigung auf 2 Euro.

Karten unter Tel. (089) 2024 00–491, per E-Mail: karten@ikg-m.de, im Büro des IKG-Kulturzentrums und an der Abendkasse

Organisation: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München
In Kooperation mit dem Jüdischen Film Festival Berlin & Potsdam

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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