Pressemitteilung
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5. Dezember 2012
Innenminister stimmen für NPD-Verbotsantrag – Knobloch begrüßt lang ersehntes politisches Signal
Die Innenminister der Länder haben auf ihrem Treffen in Rostock die Weichen für ein neues NPD-Verbotsverfahren gestellt. In einer ersten Reaktion sagte dazu in München Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusge-meinde München und Oberbayern und Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkon-gresses:
„Ich freue mich über dieses lang ersehnte politische Signal, dass offen zelebrierter Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. Das Verbot der Partei ist überfällig. Das politische Herumlavieren war viel zu lange ein Armutszeugnis für unsere wehrhafte Demokratie. Eine rechtextreme Partei auf deutschem Boden ist nicht zu er-tragen.“
Knobloch weiter: „Die NPD ist Nährboden für menschenverachtenden Rechtsextremis-mus und Trainingslager für radikale Kräfte. Diese Gesinnung sprängt den Rahmen der freiheitlichen Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland. Wir dürfen doch nicht zu-lassen, dass eine Partei, die offen fremdenfeindlich, rassistisch und antisemitisch agiert und verfassungsfeindliches Gedankengut streut, aus Steuergeldern finanziert wird. Was unser Land braucht ist Entschlossenheit und Geschlossenheit aller demokratischen Kräfte, damit uns rechtsextreme Verfassungsfeinde nicht länger auf der Nase herum tanzen. Die Entscheidung der Innenministerkonferenz ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“
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Aktuelle Veranstaltungen
Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786
Kultur
NEUER TERMIN FOLGT – Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“
Beginn 19:00Dieser Termin muss auf Bitten von Hr. Kapitelman leider kurzfristig verschoben werden. Ein neuer Termin wird schnellstmöglich bekannt gegeben!
Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »
So. 09.11.2025 | 18. Cheschwan 5786
Arbeitsgruppe "Gedenken an den 9. November 1938"
Jeder Mensch hat einen Namen: Gedenken zum 9. November
Beginn 18:00Sonntag, 9. November 2025, 18 Uhr
Saal des Alten Rathauses, Marienplatz 15, 80331 München
Zum Gedenken an den 87. Jahrestag der so genannten „Reichskristallnacht“ vom 9. November 1938
Die Anmeldung ist bis zum 5. November 2025 auf der Seite des NS-Dokumentationszentrum möglich.*
Die Gedenkveranstaltung wird per Livestream übertragen auf https://www.youtube.com/nsdoku und www.gedenken9nov38.de/live. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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