Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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7. September 2012

Hören! – Mischpoke Invasion Tour

Israelische Top-Acts treten in Deutschland auf. Von Michael WuligerMichael Wuliger, erschienen auf Jüdische Allgemeine Online, 6.9.2012. „Mischpoke“ ist ein jiddisches Wort aus dem hebräischen „Mischpacha“ und heißt übersetzt „Familie“. Im Sprachgebrauch wird es oft mit leicht negativem Unterton verwendet: Die Mischpoke, das ist die etwas fragwürdige Gesellschaft. Die Mischpoke, die am 7. September beim Musikfest Berlin das Auftaktkonzert zu ihrer Deutschlandtour gibt, ist musikalisch allerdings alles andere als fragwürdig.

Israelische Top-Acts wie Geva Alon, Coolooloosh, Trademark und Sharron Levy präsentieren bei Auftritten in 16 Städten quer durch die Republik Spitzen-Pop aus dem jüdischen Staat.

Der Sänger und Gitarrist Geva Alon wurde durch Künstler wie Neil Young, Tom Verlaine, Bill Callahan und Wilco beeinflusst. Die fünf Musiker der 2003 gegründeten Band Coolooloosh aus Jerusalem treten mit einem Genremix aus Hip-Hop, Funk, Balkan Style und Klängen aus dem Mittleren Osten auf.

Die Gruppe Trademark aus Tel Aviv hat soeben ihr viertes Album Future Analogue veröffentlicht, das von Nick Sole (Oasis, Arctic Monkeys, Stereophonics, The Darkness, Steve Harley) in den Leeder Farm Studios in Northfolk produziert und gemixt wurde. Sharron Levy aus Haifa ist deutschen Fernsehzuschauern aus der PRO 7/ SAT1-Show The Voice of Germany bekannt, wo sie 2011 bis ins Halbfinale kam. Zum Start in Berlin und zum Abschluss beim Reeperbahnfestival in Hamburg werden die vier Hauptacts durch Special Guests wie Rotem Or, Electra, Omri Vitis and the Holy Band und Fellidae verstärkt.

Tourdaten:
7.9. Berlin Music Week
8.9. Weinheim (Café Central)
9.9. Ulm (Roxy)
11.9. Wiesbaden (Schlachthof/Räucherkammer)
12 9. München (Feierwerk)
13.9. Rostock (Mau Club)
14.9. Düsseldorf (tbc)
15.9. Köln (MTC)
16.9. Stuttgart (Zwölfzehn)
18.9. Leipzig (Moritzbastei)
19.9. Bremen (MS Treue)
20.9. Bielefeld (Forum)
22.9. Hamburg (Reeperbahn Festival/Location Town)

www.mischpoke-invasion.com

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


Do. 16.10.2025 | 24. Tischri 5786

Kultusgemeinde

Gedenk- und Dankzeremonie mit Abnehmen der israelischen Fahnen

Beginn 19:00
Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19 Uhr
St.-Jakobs-Platz vor der Hauptsynagoge „Ohel Jakob“


Die letzten 20 lebenden Geiseln sind nach Israel zurückgekehrt. Damit können die tiefen Wunden des 7. Oktober 2023 nach über zwei Jahren endlich beginnen zu verheilen.

 

Mit einer Gedenk- und Dankzeremonie wollen wir gemeinsam noch einmal an alle Verschleppten erinnern: An die glücklich Heimgekehrten ebenso wie an diejenigen, die nie mehr nach Hause kommen konnten.

 

In einem Moment der Verbundenheit werden wir außerdem gemeinsam die israelischen Fahnen einholen, die seit dem 7. Oktober 2023 als Zeichen unserer Solidarität wehten.

 

Wir laden die gesamte Münchner Stadtgesellschaft ein, an diesem besonderen Augenblick teilzuhaben.

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Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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Kontakt
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München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de