Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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4. Februar 2015

Großes Finale der 6. Jüdischen Filmtage mit „Tufelki“ (Schuhe)

Mit „Tufelki“ (Schuhe), dem Filmdrama ohne Worte, von Costa Fam enden am kommenden Sonntag, 8. Februar 2015 (17:00 Uhr), die 6. Jüdischen Filmtage. 
Der Film ist dem Gedenken an die Holocaust-Opfer gewidmet und erzählt die Geschichte roter Damen-Pumps, die im Schaufenster eines Schuhgeschäfts beginnt. Ihr Weg führt über die Unbekümmertheit, Verliebtheit, Heirat, Mutterschaft und Verfolgung der Trägerin am Ende bis zu einem Schuhberg im KZ Auschwitz. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch zwischen dem Filmemacher Costa Fam und Dr. Jürgen Zarusky, Historiker am Institut für Zeitgeschichte, statt.
Aus dem Russischen übersetzt Diana Liberova.
Die Drehorte für das Filmdrama lagen in Polen, der Tschechischen Republik, Frankreich, Weißrussland und Russland.
70 Jahre nach dem Ende der Schoa nehmen die Chancen zur Zeitzeugenbefragung rapide ab, es müssen neue Formen zeitgemäßer, geschichtsbewusster und respektvoller Gedenkkultur entwickelt werden.
„Tufelki“ (Shoes) ist dafür ein ebenso ungewöhnliches wie geglücktes Beispiel. Das zeigt nicht nur seine Aufnahme in die Oscar-Shortlist 2015 für Kurzfilme. Der Film funktioniert ohne Worte, also weltweit, und kommt unverzüglich auf den Punkt.

Hier finden Sie nähere Informationen zu dem Film „Tufelki“ (Shoes).

Eintritt: 5,-€. Für Schüler, Studenten, Auszubildende und Münchenpass-Inhaber ist der Eintritt frei.

Voranmeldung erbeten unter Telefon 089-20 24 00 491 oder per E-Mail: karten@ikg-m.de.
Karten gibt es auch an der Abendkasse

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de