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25. September 2012
Granaten aus Syrien schlagen auf Golanhöhen ein
Erschienen auf Die Welt Online, 25.9.2012. Der Syrien-Konflikt greift auf Israel über: Die von Israel besetzten Golanhöhen sind von mehreren Granaten aus Syrien getroffen worden – vermutlich versehentlich. Verletzte gab es keine.
Mehrere aus Syrien abgefeuerte Granaten sind auf den von Israel besetzten Golanhöhen eingeschlagen. Die Geschosse seien offenbar bei Kämpfen zwischen syrischen Regierungstruppen und Rebellen nahe der Grenze abgefeuert worden und hätten den Golan nur versehentlich getroffen, sagte ein Militärsprecher in Tel Aviv. Es habe weder Opfer noch Schäden gegeben.
Die israelischen Streitkräfte hätten jedoch eine offizielle Beschwerde bei der Beobachtermission der Vereinten Nationen auf dem Golan eingereicht. Israel werde solche Zwischenfälle auf Dauer nicht hinnehmen, warnte der Sprecher.
Laut der israelischen Zeitung „Haaretz“ untersuchen die israelische Streitkräfte derzeit noch den Vorfall. Vermutlich sollten die Geschosse eigentlich die syrische Stadt Jubata Al-Khashab treffen – als Reaktion auf die Aktivitäten der Rebellen in dieser Region in den vergangenen Tagen.
Kämpfe im nicht von Israel besetzten Teil
Nach Angaben der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei Angriffen von Aufständischen auf Straßensperren der syrischen Armee in Dörfern nahe den besetzten Golanhöhen derweil mindestens fünf Soldaten und zwei Rebellen getötet.
Demnach fanden die Kämpfe in zwei Ortschaften in dem Teil des Golan statt, der nicht von Israel besetzt ist. Israel hatte die Golan-Höhen während des Sechs-Tage-Kriegs 1967 besetzt und 1981 annektiert.
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„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
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Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
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„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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