Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Do. 30.01.2014 | 29. Schwat 5774

Beginn 19:30

Gesprächsabend: Das wahre „Drama des begabten Kindes“. Die Tragödie Alice Millers

Der Psychotherapeut Martin Miller über seine Mutter, die Kindheitsforscherin Alice Miller,  im Gespräch mit dem Psychoanalytiker Salek Kutschinski.

Buchcover

Alice Miller (1923–2010), die weltberühmte Kindheitsforscherin, unermüdliche Streiterin für die Rechte der Kinder und Bestsellerautorin, litt unter einer nie bearbeiteten Traumatisierung, wie sie in vielen Familien nach 1945 nachwirkte.

Martin Miller. Foto: privat

Ihr Sohn Martin, Jg. 1950, erzählt erstmals die tragische Lebensgeschichte seiner Mutter (ursprüngl. Alicija  Englard), die dem Ghetto von Piotrków entkam und nach dem Krieg in der Schweiz ein neues Leben begann. Der Psychotherapeut Martin Miller wird mit Salek Kutschinski über seine Kindheit sprechen, sein Ringen um Verständnis für das Verhalten der Mutter, die Folgen von Verdrängung und  Möglich­keiten, sie zu überwinden.

Moderation: Salek Kutschinski, Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychi­atrie, Psychoanalytiker, Paartherapeut und Supervisor in München, befaßt sich u.a. mit transgenerationaler Weitergabe von Traumata.

Eintritt 6,– Euro

Voranmeldung erbeten unter Telefon (089)202400-491 oder  per E-Mail: karten@ikg-m.de.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

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Mai 2024 | Nissan-Ijar | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784

Kultur

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Beginn 17:00

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

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