Veranstaltungen Kulturzentrum
« Zurück
So. 04.02.2018 | 19. Schwat 5778
Beginn 17:00Filmvorführung: »Marina, Mabuse & Morituri«
70 Jahre Deutscher Nachkriegsfilm im Spiegel der CCC
Deutschland 2017. 53 Min.
Regie: Kathrin Anderson.
Produktion: Kathrin Anderson & Alice Brauner, Kamera: Jens Tomat, Schnitt: Axel Endler. Musik: Martin Stock
Eine Veranstaltung im Rahmen der 9. Jüdischen Filmtage in München (Booklet als PDF-Download)
»Marina, Mabuse, Morituri« steht symbolisch für die verschiedenen Genres und erzählt die Geschichte der ältesten unabhängigen deutschen Filmproduktionsgesellschaft in Familienbesitz.

Filmplakat-Montage © CCC Filmkunst GmbH
Der Film zeigt den Lebensweg des 1918 in Łódź/ Polen geborenen Holocaust-Überlebenden Artur Brauner, der im Land der Täter zum wichtigsten Filmproduzenten seiner Zeit wurde. Die Dokumentation ist ein bewegender wie unterhaltsamer Streifzug durch 70 Jahre deutsche Filmgeschichte und belegt den unbedingten Willen eines vom Film besessenen Produzenten, dem es auch mit fast 100 Jahren nicht leichtfällt, die Geschäfte der Tochter und Nachfolgerin Dr. Alice Brauner vollständig zu übergeben. Der Film wird durch Aussagen von Zeitgenossen begleitet, darunter dem Ufa-Produzenten Nico Hofmann, dem Berliner Bürgermeister a. D. Walter Momper und dem Berlinale-Direktor Dieter Kosslick. Ferner kommen Weggefährten und Stars seiner Filme zu Wort, wie Mario Adorf und Armin Mueller-Stahl.
Krimis, Western, Literaturverfilmungen, mehr als 250 Filme hat die 1946 von Artur Brauner geründete CCC Filmkunst („Central Cinema Company“) binnen 70 Jahren produziert. Die großen Stars der 50er, 60er und 70er gaben sich in den CCC-Studios in Berlin-Spandau die Klinke in die Hand: Schauspieler wie z. B. Peter Alexander, Gert Fröbe, Curd Jürgens, Klaus Kinski, Heinz Rühmann, Maria Schell, Romy Schneider, Caterina Valente und Regiegrößen wie Fritz Lang und Robert Siodmak.

Alice Brauner © CCC Filmkunst
Ihren ersten preisgekrönten Kinofilm »Der letzte Zug« (2006) realisierte Alice Brauner gemeinsam mit ihrem Vater. Es folgten u. a. TV-Filme wie »So ein Schlamassel« für die ARD sowie preisgekrönte Kinofilme wie »Wunderkinder« (2012) und »Auf das Leben!« (2014). 2017 feierte ihre Doku » Marina, Mabuse,Morituri« Premiere auf dem goEast!-Festival in Wiesbaden.
Das Gespräch mit der Filmproduzentin Dr. Alice Brauner moderiert Ellen Presser.
Anmeldung erbeten unter Telefon (089) 20 24 00-491 oder per Email karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs.-Platz 18
VeranstaltungenÜberblick »
November 2025 | Cheschwan-Kislew
- So
- Mo
- Di
- Mi
- Do
- Fr
- Sa
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de
