Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Di. 04.09.2012 | 17. Elul 5772

Beginn 19:00

Der elfte Tag: Erinnerungen an den Anschlag auf die israelische Olympia-Mannschaft

Ein Gespräch mit Dan Alon (ehemaliger israelischer Fechter, Überlebender des Olympia-Attentats), Shlomo Levy (1972 als Dolmetscher und Fotograf vor Ort) und Emanuel Rotstein (Autor und Produzent, The Biography Channel). FLYER

Moderation: Armand Presser

Anschließend Vorführung der Dokumentation: „Der elfte Tag – Die Überlebenden von München 1972“.

Am Dienstag, 4. September 2012, um 19 Uhr Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Vor 40 Jahren – am 5. September 1972 – überfielen acht palästinensische Terroristen während der Olympischen Spiele in München das Quartier der israelischen Sportler. Sie nahmen elf Geiseln . Im Olympischen Dorf und während des späteren Feuergefechts in Fürstenfeldbruck kamen alle Geiseln, ein deutscher Polizeibeamter und fünf Attentäter ums Leben.

Emanuel Rotstein recherchierte für THE BIOGRAPHY CHANNEL die Geschichte derer, die den Anschlag am elften Tag der Olympiade hautnah miterlebten und ihm nur knapp entkamen. „Der elfte Tag – Die Überlebenden von München 1972“ stellt die dramatischen Erfahrungen der Überlebenden in den Mittelpunkt. Ergänzt durch seltenes Archivmaterial und Privataufnahmen der israelischen Teammitglieder zeichnet die Dokumentation ein intimes Bild derer, die den Schrecken am eigenen Leib erlebten. Sie berichten von den dramatischen Stunden vor 40 Jahren und wie sie ihre Flucht, die Trauerfeier, die Rückkehr nach Israel und die Jahre danach erlebten.

Aus ganz anderer Perspektive nahm der Fotograf Shlomo Levy am dramatischen Geschehen teil. Eigentlich war er als Dolmetscher für die Mannschaften von Kamerun und Israel tätig. An jenem 5. September hielt er mit seiner Kamera von gegenüber die dramatischen Szenen vor dem Haus Conollystraße 31 fest. Diese Fotos gingen um die Welt.

Eintritt: 8,– Euro, ermäßigt 5,– Euro.

Reservierung erbeten im IKG-Kulturzentrum unter (089) 202400-491 oder karten@ikg-m.de.

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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