Presse
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31. Dezember 2022
Charlotte Knobloch zum Tode von Benedikt XVI.
München, 31.12.2022. Zum Tode des emeritierten Papstes Benedikt XVI. erklärt die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch: „Mit großer Trauer habe ich vom Tod von Benedikt XVI. erfahren. In den vielen Jahrzehnten, die er im Dienst der katholischen Kirche in München und im Vatikan tätig war, hat er nicht nur diese Kirche entscheidend geprägt, sondern auch einen intensiven Austausch mit Vertretern der jüdischen Gemeinschaft gepflegt. Als Mensch von Geist und Wort war ihm wichtig, dass dieser Dialog nicht nur um des Dialoges willen geführt wurde – er musste Inhalt und Zweck haben. Für diesen Einsatz bleibe ich ihm dankbar.“
Nicht in allen Belangen habe man dieselbe Sprache gesprochen, so Knobloch weiter. „Manche Fragen blieben offen. Dennoch: Der Respekt, mit dem Joseph Ratzinger und später Benedikt XVI. den Menschen gegenüber trat, war stets zu spüren. Sein Rücktritt vor fast zehn Jahren war auch deshalb ein so tiefer Einschnitt und zugleich ein Schritt, dem man in seiner historischen Tragweite Anerkennung zollen muss.“
Knobloch erklärte abschließend: „Die Rolle von Papst Benedikt in der modernen Kirchengeschichte war einzigartig, sein Wirken besonders in Bayern profund. Seine Spuren werden lange erkennbar sein, und er selbst wird unvergessen bleiben.“
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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