Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Di. 04.11.2014 | 11. Cheschwan 5775

Beginn 19:30

Buchvorstellung: „Die Schatten der Vergangenheit sind noch lang. Junge Juden über ihr Leben in Deutschland“

Buchpräsentation & Gespräch mit dem Autor David Ranan.

David Ranan. Foto: privat

Dr. David Ranan, entstammt einer deutsch-jüdischen Familie und wuchs in Israel auf.  Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Israel und London und absolvierte außerdem ein Studium der Kultur- und Politikwissenschaft. Heute lebt David Ranan als freier Autor in London. Im Nicolai Verlag erschien 2011 sein Buch „Ist es noch gut, für unser land zu sterben? Junge Israelis über ihren Dienst in der Armee“. 2014 folgt nun seine aktuelle Studie, in der er Enkel von Holocaust-Überlebenden befragt: zu ihrer Einstellung zu Deutschland, zu ihren Zukunftsperspektiven, zu ihrer Identität.

Jungen Juden in Deutschland, den etwa 20- bis 40-Jährigen, ist der Holocaust im eigenen Leben über ihre Familiengeschichten immer noch  präsent. David Ranan geht der Farge nach, wie die jüngere Generation mit dem Schicksal der jüdischen Großeltern umgeht und die eigene Situation in Deutschland einschätzt. Fühlt man sich hier zu Hause? Welche Rolle spielt Israel? Wie erlebt man das Jüdischsein im deutschen Alltag angesichts aktueller politischer Debatten wie etwa in der Beschneidungsfrage. Zwanzig seiner fünfzig Gespräche wählte der Autor für die Monologform aus. Seinem lesenswerten Buch ist ein einführendes Kapitel vorangestellt mit einem Überblick über die Geschichte der Juden in Deutschland seit der Zeit des zweiten Weltkriegs und ihrer  Einbindung in gegenwärtige politische Debatten

Moderation: Hella Goldfein, Psychoanalytikern (München)

Eintritt: 7,- Euro, ermässigt 5,- Euro

Karten unter (089)202400-491, karten@ikg-m.de  und an der Abendkasse.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde  & Gesellschaft für christlich-jüdische  Zusammenarbeit

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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Kontakt
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München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de