Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Di. 02.12.2014 | 10. Kislew 5775

Beginn 19:30

Buchpräsentation & Gespräch: „Ein Hauch von Lippenstift für die Würde. Weiblichkeit in Zeiten großer Not“

mit Henriette Schroeder und Elisabeth Jupiter.

Sich pflegen zu können ist für Frauen – auch und vor allem in Zeiten großer Gefahr – von geradezu existenzieller Bedeutung. Um ihre Weiblichkeit zu bewahren haben Frauen z.B. von den spärlichen Lebens­mittelrationen Margarine als Creme­Ersatz abgezweigt, Kohle als Augenbrauenstift verwendet. Die Autorin recherchierte für ihr soeben im Elisabeth Sandmann Verlag erschienenes Buch unter Frauen, die Erniedrigung, Kriege, Belagerung und Inhaftierung – vom Gulag über KZ bis Umerziehungslager – überlebt haben.

Henriette Schroeder. Foto: Eliza Mousaeva

Henriette Schroeder, studierte Amerikanische Kulturgeschichte, Kunstgeschichte und Psychologie in München sowie Jewish Studies in Washington D.C. Die Journalistin  und Dokumentarfilmerin, die von 1999 bis 2002 für die OSZE im Kosovo, in Bosnien und Herzegowina arbeitete, befasst sich immer wieder mit europäischer (Zeit)-Geschichte und jüdischer Geschichte.

Elisabeth Jupiter. Foto: privat

Elisabeth Jupiter, 1949 als Tochter von Schoah-Überlebenden in Wien geboren, Psychologin und Psychotherapeutin, veröffentlichte u. a. zwei Bücher über jüdischen Humor und wurde von Henriette Schroeder über das Verhalten von Frauen in Extremsituationen befragt.

Moderation:  Ellen Presser

Eintritt 5,– Euro

Karten unter (089)202400491, per Email karten@ikg-m.de  sowie an der Abendkasse

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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Kontakt
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München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de