Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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Mo. 23.09.2019 | 23. Elul 5779

Beginn 19:00

Buchpräsentation: Leben und Werk von Issachar Ber Ryback

Buchpräsentation: Leben und Werk von Issachar Ber Ryback
Mit der Autorin Sigalit Meidler-Waks

Montag, 23. September 2019, 19 Uhr

Issachar Ryback, Stillleben mit Aleph-Beth, 1917/1921 oder 1917/1922, Ryback-Museum, Bat Yam. © Jens Ziehe / Jüdisches Museum Berlin

Issachar Ryback, Stillleben mit Aleph-Beth, 1917/1921 oder 1917/1922, Ryback-Museum, Bat Yam. © Jens Ziehe / Jüdisches Museum Berlin

Das Werk des russisch-jüdischen Malers Issachar Ryback (1897–1935) war geprägt durch die jüdische Renaissance in Russland. Sein Frühwerk entstand im Kontext der »Kultur-Lige«, einem säkularen jüdischen Kulturbund in Kiew, dessen Künstler den Versuch unternahmen, eine nationale jüdische Kunst zu schaffen, indem sie Motive alter jüdischer Volkskunst mit modernen Strömungen wie dem Kubismus und dem Futurismus zu verbinden suchten.

Von 1921 bis 1924 weilte Ryback in Berlin, wo er seine erste Einzelausstellung hatte und sich u. a. an Ausstellungen der »Novembergruppe«, einer  vom 3. Dezember 1918 bis 1933 in Berlin bestehenden Künstlervereinigung, beteiligte. Während seines anschließenden einjährigen Aufenthaltes in der Sowjetunion ließ er den Kubismus hinter sich und entwickelte eine naturalistischere Darstellungsweise. Auch wenn neue Motive im Stil eines romantischen Realismus sein Oeuvre in Paris erweiterten, hielt er bis zu seinem Lebensende an der Darstellung jüdischen Lebens fest.

 

Sigalit Meidler-Waks © privat

Sigalit Meidler-Waks leitete von 2009 bis 2014 die Jüdische Volkshochschule Berlin und ist als freie Kuratorin tätig. Sie studierte Kunstgeschichte und Judaistik.

Eintritt: 5,- Euro, für Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber frei

Anmeldung: (089) 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de