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Kultur

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2. November 2012

Ab 29.11. im Kino: Alexander Granach – da geht ein Mensch

Der Verleih Zorro Film startet am 29. November den Dokumentarfilm ALEXANDER GRANACH – DA GEHT EIN MENSCH bundesweit im Kino. In ALEXANDER GRANACH – DA GEHT EIN MENSCH erzählt Regisseurin Angelika Wittlich die faszinierende Geschichte des jüdischen Schauspielers Alexander Granach (NOSFERATU), dessen Autobiographie zum Weltbestseller wurde. Er meisterte einen unvergleichlichen Aufstieg vom Bäckergehilfen aus Galizien zu einem der größten Stars der Weimarer Republik.

Synopsis: Der Schauspieler Alexander Granach erobert in der Weimarer Zeit die Berliner Bühnen im Sturm. Er arbeitet mit Bertolt Brecht und Erwin Piscator und wird mit seiner Rolle in Murnaus NOSFERATU unvergesslich. Regisseurin Angelika Wittlich geht in ihrem Film auf eine beeindruckende Zeitreise. Sie beginnt mit seiner Kindheit als Sohn einer jüdischen Familie in Galizien (heute Ukraine), folgt seinen Spuren in Deutschland und den Stationen seines Exils in Polen, der UdSSR, der Schweiz bis nach New York und Hollywood, wo Granach mit Lubitschs NINOTSCHKA seine amerikanische Karriere startete. Über alle Entfernungen hinweg hält er fest an seiner „großen ewigen Liebe“, der Schweizer Schauspielerin Lotte Lieven.

Juliane Köhler und Samuel Finzi lesen aus Granachs Briefen an Lotte und aus seiner Autobiographie DA GEHT EIN MENSCH und machen diesen kraftvollen Schriftsteller und Giganten der Schauspielkunst lebendig.

Umfangreiche Hintergrundinformationen sind auch noch im Presseheft zu finden sowie unter www.zorrofilm.de.

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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