Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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28. September 2011

Peres zu Abbas: „Lassen Sie uns keine Zeit verschwenden!“

Bei einem Empfang für ausländische Botschafter zu Rosh Hashana hat Israels Präsident Shimon Peres erneut den Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Präsident Mahmud Abbas, dazu aufgerufen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Er sagte: „Ich rufe Palästinenserpräsident Abbas, für den ich viel Respekt und Sympathie empfinde, auf: Lassen Sie uns loslegen!“Die gegenwärtige Führung der Palästinenser sei die beste, „die wir uns vorstellen können“, so Peres weiter. „Lassen Sie uns keine Zeit verlieren. Wir befinden uns im Nahen Osten in einer ungelösten und unentschlossenen Situation.“

Bei dem Empfang waren mehr als 60 ausländische Diplomaten zugegen, darunter auch der jordanische und der ägyptische Botschafter.

Peres grüßte die Botschafter zum neuen Jahr und sprach über den Friedensprozess und die neuesten Entwicklungen bei den Vereinten Nationen. Er erklärte, die Gefahr in der Region sei niemals größer gewesen, während gleichzeitig die Chance auf Frieden so groß sei.

Quelle: Außenministerium des Staates Israel, 26.09.11.  

Netanjahu zu den Äußerungen Erdogans

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am 26. September 2011 zu den Äußerungen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in der Generalversammlung der Vereinten Nationen Stellung genommen. Er erklärte, die Äußerungen Erdogans während seiner Rede in Bezug auf den Holocaust am jüdischen Volk und der angeblichen Ermordung Hunderttausender Palästinenser seien lügnerisch und skandalös.

Netanjahu: „Diese ungeheuerlichen Anschuldigungen gegen Israel haben nichts mit den Fakten zu tun. Der Holocaust war das schlimmste Verbrechen, das in der Geschichte jemals gegen unser Volk begangen wurde.“ Der Ministerpräsident fügte hinzu: „Israel hat Tausende seiner Bürger durch palästinensischen Terrorismus verloren.“

Quelle: Außenministerium des Staates Israel, 26.09.11.


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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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