Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Kultur

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16. Juni 2011

Erstmals spielen israelische Musiker im einstigen KZ Dachau

Mit dem Kammerchor der Musikhochschule Jerusalem treten erstmals israelische Künstler auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau bei München auf. In Zusammenarbeit mit dem Vokal Ensemble München führt der Chor am 16. Juni 2011 Musik aus Israel sowie Chorwerke von Orlando di Lasso, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms und Joseph Gabriel Rheinberger in der evangelischen Versöhnungskirche auf (siehe auch Veranstaltungsankündigung).
Der Kammerchor der Musikhochschule Jerusalem wird geleitet von Stanley Sperber. Er besteht aus etwa 30 Sängerinnen und Sängern, die an der Musikhochschule studieren und überwiegend eine Solokarriere anstreben. Der Chor hat sich den Angaben zufolge einen Ruf als einer der besten Chöre Israels erworben und tritt dort bei zahlreichen bedeutenden Ereignissen auf. Wiederholt ist er unter Dirigenten wie Leonhard Bernstein, Zubin Mehta, Gary Bertini und Daniel Barenboim mit Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Jerusalem Symphony Orchestra und dem Israel Chamber Orchestra aufgetreten.

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784

Kultur

Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Beginn 19:00

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784

Kultur

„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten

Beginn 19:00

Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr

Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »

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