Kultur
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25. Oktober 2021
MVHS: „Mögen andere schweigen, ich muß reden.“ – Die Schriftstellerin Grete Weil (1906-1999)
„Mögen andere schweigen, ich muß reden.“ – Die Schriftstellerin Grete Weil (1906-1999)
Vortrag
Donnerstag, 18. November 2021, 19 Uhr
Sie entstammte einem liberalen, assimilierten jüdischen Elternhaus, wuchs am Tegernsee und in München auf. Der Vater war ein hochangesehener Jurist, im Salon der Eltern trafen sich Persönlichkeiten aus Kultur und Politik. Grete Weil gehörte zu jener Generation „neuer Frauen“, die in den „roaring twenties“ mit eigenen Lebensentwürfen den öffentlichen Raum eroberten. Der wachsende Antisemitismus, die Machtübertragung an Adolf Hitler zwangen zur Emigration. Sie wurde zum „Sturz ins Bodenlose“ – die Ermordung ihres Mannes Edgar Weil in Mauthausen zu einem Schmerz, der nie vergehen sollte und Grete Weil zum Schreiben zwang.
Der Vortrag lädt zur Zwiesprache mit einer großen Autorin ein, die sich mit ihrem Werk stets gegen das Vergessen gestemmt hat.
Moderation: Dorothee Lossin, Münchner Volkshochschule
In der Reihe „Zwiesprachen zwischen gestern und heute“
N244070
Bildungszentrum Einstein 28, Vortragssaal 1
Einsteinstr. 28, 81675 München, barrierefrei
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich
https://www.mvhs.de/programm/juedisches-leben-in-deutschland/erinnerung-fuer-die-zukunft-juedisches-leben-in-deutschland.20165/N244070
Auch als Online-Übertragung buchbar (N244071):
https://www.mvhs.de/programm/juedisches-leben-in-deutschland/zwiesprachen-zwischen-gestern-und-heute.20168/N244071
Erinnerung für die Zukunft – Jüdisches Leben in Deutschland
Die Reihe „Erinnerung für die Zukunft“ lädt dazu ein, über jüdisches Denken und Leben ins Gespräch zu kommen. Wir erinnern an jüdische Geistesgrößen, diskutieren über jüdisches Leben heute und über den Umgang mit dem wachsenden Antisemitismus. Der Beitrag zum Festjahr „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland“ ist eine Kooperation der MVHS und des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
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Aktuelle Veranstaltungen
So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784
Kultur
Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt
Beginn 17:00Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:
Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)
Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784
Kultur
„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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