Kultur
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Do. 04.11.2021 | 29. Cheschwan 5782
Beginn 19:00MVHS: Zwischen Gehen und Bleiben – Der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski
Zwischen Gehen und Bleiben – Der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski
Lesung und Gespräch
Donnerstag, 4. November 2021, 19 Uhr
Die Nachkriegsjahre sind nicht nur durch Besatzung und Wiederaufbau bestimmt, sondern auch durch die Erfahrungen der „displaced persons“. Viele von ihnen, darunter auch jüdische Überlebende, beginnen eine provisorische Existenz in Westdeutschland und schwanken zwischen Gehen und Bleiben. In diesem Kontext befasst sich der Roman „Es wird wieder Tag“ von Minka Pradelski anhand der fiktiven Biografien seiner Figuren mit unterschiedlichen Strategien des Überlebens. Wie ist ein Neubeginn ausgerechnet in Deutschland möglich? Was passiert, wenn ehemals Verfolgte ihren Peinigern zufällig begegnen? Wie können die Überlebenden ihre Traumata ertragen? Die Stärke dieses Romans liegt darin, auf Fragen wie diese keine eindimensionalen Antworten zu liefern und dennoch vehement für das Weiterleben einzutreten.
Minka Pradelski (geb. 1947) lebt als Autorin und Filmemacherin in Frankfurt am Main. Ihr aktueller Roman „Es wird wieder Tag“ ist 2020 erschienen.
Moderation: Dorothee Lossin, Münchner Volkshochschule
N244020
Bildungszentrum Einstein 28, Vortragssaal 1
Einsteinstr. 28, 81675 München, barrierefrei
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich
https://www.mvhs.de/programm/erinnerung-in-der-vielfalt-der-stimmen.20167/N244020
Auch als Online-Übertragung buchbar (N244021):
https://www.mvhs.de/programm/erinnerung-in-der-vielfalt-der-stimmen.20167/N244021
Erinnerung für die Zukunft – Jüdisches Leben in Deutschland
Die Reihe „Erinnerung für die Zukunft“ lädt dazu ein, über jüdisches Denken und Leben ins Gespräch zu kommen. Wir erinnern an jüdische Geistesgrößen, diskutieren über jüdisches Leben heute und über den Umgang mit dem wachsenden Antisemitismus. Der Beitrag zum Festjahr „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland“ ist eine Kooperation der MVHS und des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
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Kultur
Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt
Beginn 17:00Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:
Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de