Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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30. April 2020

Knobloch zum Hisbollah-Verbot: „Empfindlicher Schlag gegen antiisraelischen Terror in Deutschland“

München, 30.4.2020.  Am heutigen Donnerstagmorgen hat Bundesinnenminister Horst Seehofer die Hisbollah in Deutschland mit einem umfassenden Betätigungsverbot belegt. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärte hierzu: „Das vollständige Verbot der Hisbollah ist der einzig richtige Schritt und ein empfindlicher Schlag gegen den antiisraelischen Terror in Deutschland. Mein Dank gilt dem Bundesinnenministerium und der gesamten Bundesregierung, die damit ein deutliches Zeichen gegen den Israelhass und für die Sicherheit jüdischen Lebens hierzulande und in aller Welt gesetzt hat.“ 

Knobloch weiter: „Eine Terrororganisation, die den jüdischen Staat zerstören will und die für Anschläge gegen israelische und jüdische Ziele in aller Welt mit zahlreichen Todesopfern verantwortlich ist, darf gerade in unserem Land keinen Rückzugsraum für ihren Judenhass vorfinden. Ich freue mich sehr, dass Deutschland mit dem heutigen Beschluss dem Beispiel anderer Länder folgt und die Tätigkeit der Hisbollah und ihrer Teilorganisationen grundsätzlich unterbindet.“

Knobloch betonte abschließend: „Ich hoffe sehr, dass nun auch an anderer Stelle mit derselben Konsequenz vorgegangen wird. Dazu zähle ich unter anderem den sogenannten Al-Quds-Tag: Dieses Stelldichein der Israelhasser mitten in Berlin ist seit Langem eine Schande für unser Land. Dass es nach der heutigen Maßnahme noch unverändert stattfindet, kann ich mir kaum vorstellen.“

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Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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