Kultur
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Do. 06.02.2020 | 11. Schwat 5780
Beginn 19:00Jüdische Filmtage: »Die vorletzte Freiheit – Landschaften des Otto Dov Kulka«
Film und Gespräch
Dokumentarfilm
Deutschland, Tschechien 2018, 65 Min. dt. / hebr. / tschech. OF mit dt. Untertiteln
Link zum Trailer
Donnerstag, 6. Februar, 19 Uhr
Autor, Regisseur, Produktion: Stefan Auch
Co-Autor: Markus Bauer
Produktion: Stefan Auch, Anna Bürgermeisterová
Kamera: Katinka Zeuner
Montage, Dramaturgie: Anna Theil
Schnittassistenz: Sharon On
Ton: Oliver Eberhard
Mitwirkende: Otto Dov Kulka
Der Dokumentarfilm »Die vorletzte Freiheit – Landschaften des Otto Dov Kulka« beginnt mit den Erinnerungen von Otto Dov Kulka an seine Kindheit.
Kulka wurde 1933 in Nový Hrozenkov in der Tschechoslowakei geboren. 1942 wurde er mit der Mutter nach Theresienstadt deportiert und 1943 weiter nach Auschwitz. Er überlebt, wandert nach Israel aus und wird ein anerkannter Historiker. Über seine persönliche Geschichte hat Kulka erst mit der Erscheinung seines Buches »Landschaften der Metropole des Todes. Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft« (DVA 2013) gesprochen.
Der Film zeichnet die inneren Landschaften nach. Findet Bilder zu den Worten. Lange ruhige Einstellungen begleiten die Erzählungen über die Metropole des Todes. Kulka in der Ödnis des Toten Meeres. Flirrende Hitze, salziger Dunst. Er spricht von Härte und Grausamkeit – und der Traumlandschaft auf der anderen Seite. Träume von der Unentrinnbarkeit und dem Entkommen. Im Inneren bleibt Kulka sein Leben lang Gefangener von Auschwitz, doch der blaue Himmel ist seine Zuflucht. Poetisch verschmelzen Worte und Bilder im Film – und zeugen von der Last ebenso wie der Kraft des Weiterlebens.
Immer tiefer taucht der Film ein in die Welt des Otto Dov Kulka, folgt seinen Gedanken über die Unerklärlichkeit der Geschichte. Sein Denken und Schreiben dreht sich um die Frage »Was bedeutet Auschwitz?« Eine Frage, die bleibt.
Anschließend Gespräch mit dem Autor und Regisseur Stefan Auch.
Eintritt: 5 Euro (Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber frei)
Anmeldung unter 089/20 24 00-491, per E-Mail an karten@ikg-m.de und an der Abendkasse
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
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Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
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Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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