Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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5. März 2019

Knobloch würdigt verstorbenen Klaus Kinkel als „großen Außenminister“

München, 5.3.2019.  Der ehemalige Außenminister Klaus Kinkel ist am gestrigen Montag im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, erklärt hierzu: „Mit Klaus Kinkel ist einer der großen Außenminister in der Geschichte der Bundesrepublik von uns gegangen. Bereits als Justizminister, vor allem aber in seinen Jahren im Auswärtigen Amt war Kinkel eine der prägenden Politiker Deutschlands, der als Vizekanzler das Zusammenwachsen unseres Landes ebenso wie der europäischen Gemeinschaft entscheidend vorantrieb.“

Knobloch erklärte weiter: „In einer Phase grundlegender Neuausrichtungen in der internationalen Politik gelang es Kinkel, die deutsch-israelischen Beziehungen zu vertiefen und auszubauen. Durch den beginnenden Friedensprozess, aber auch durch alle Krisen hindurch trat er für Partnerschaft und Freundschaft zwischen beiden Ländern ein. Politisch wie persönlich blieb er Israel zeit seines Lebens eng verbunden.“

Knobloch würdigte abschließend Kinkels außergewöhnlichen Einsatz für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland: „In Klaus Kinkel hatten die jüdischen Gemeinden unseres Landes stets einen verlässlichen Partner – sowohl während seiner Zeit als aktiver Politiker als auch in den Jahren danach.“

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Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784

Nachrichten

Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?

Beginn 19:30

Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum

Es diskutieren:

  • Wolfgang Bücherl
    Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München
  • Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
    Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Dr. Sergey Lagodinsky
    Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    und
  • Prof. Dr. Ursula Münch
    Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »

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