Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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So. 13.01.2019 | 7. Schwat 5779

Beginn 17:00

Gesprächsrunde: Jüdisches Amerika

»Amerika ist die Ferne. Amerika heißt die Freiheit. In Amerika lebt immer irgendein Verwandter.« (Joseph Roth, 1927)

»Lady Liberty«, die New York vorgelagerte Freiheitsstatue, war für Generationen von Einwanderern  das erste Zeichen für ein besseres Leben in der neuen Welt. Darunter waren mehr als zwei

Deidre Berger ist seit 2000 Direktorin des American Jewish Commi

Deidre Berger © AJC

Millionen Juden, die Pogrome in Osteuropa im 19. Jahrhundert und die drohende Vernichtung während der NS-Zeit zu dieser Reise ins Ungewisse veranlasst hatten. Für viele der deutschen Juden war Amerika zwar ihre neue Adresse, aber das Band, das sie mit Berlin oder Frankfurt, Hamburg oder München und anderen Orten verband, war nicht so leicht zu trennen. Sie blieben oft ihren Wurzeln emotional tief verbunden. Erst die nächste Generation wollte so schnell wie möglich amerikanisch werden.

Über Juden in Amerika und die Beziehungen im deutsch-amerikanisch-jüdischen Kontext diskutieren

Deidre Berger (geb. in St. Louis), seit 2000 Direktorin des American Jewish Committee Berlin
Deborah Feldman (geb. in New York City), Schriftstellerin, heute Berlin

Michael L. Miller © LMU München

Michael L. Miller © LMU München

Michael L. Miller (geb. in Poughkeepsie, New York), Historiker, Professor an der Central European University und derzeit am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der LMU München

Debora-Feldman @ Marina Maisel

Deborah Feldman © Marina Maisel

Moderation: Mirjam Zadoff, 2014–2018 Professorin für Geschichte an der Indiana University Bloomington, Inhaberin des Alvin H. Rosenfeld Lehrstuhls für Jüdische Studien, seit Mai 2018 Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München.

Eintritt 7 Euro (Schüler, Studenten, Münchenpass-Inhaber Eintritt frei)

Anmeldung erbeten im Büro des IKG-Kulturzentrums unter (089) 202400-491 oder karten@ikg-m.de

Veranstalter
Kulturzentrum der Israelitischen Kultus­gemeinde München und Oberbayern und Münchner Volkshochschule im Rahmen des Themenschwerpunkts USA im Winterhalbjahr 2018/2019

Veranstaltungsort Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Einen Übersichtsflyer im PDF-Format finden Sie hier.

Mirjam Zadoff © Orla Connolly

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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Kontakt
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St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de