Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Orchester Jakobsplatz

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Do. 12.04.2018 | 27. Nissan 5778

Beginn 20:00

Flimmerkammer #4 | Stummfilmkonzert des Orchesters Jakobsplatz

Das alte Gesetz (1923) von Ewald André Dupont mit Musik von Philippe Schoeller (2018)

in der Kammer 1 (Schauspielhaus), Münchner Kammerspiele

OJOrchester Jakobsplatz München

Daniel Grossmann, Dirigent

Emanzipation auf jüdisch, Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein Rabbinersohn will Schauspieler werden, bricht mit dem Vater und den Traditionen, verlässt sein Schtetl und schließt sich einem Wandertheater an. Der junge Mann macht Eindruck auf die österreichische Erzherzogin Elisabeth Theresia – es folgen ein Engagement und eine große Karriere am Wiener Burgtheater. Am Ende kommt es zur Versöhnung, wobei Schillers Don Carlos eine Rolle spielt.

Nach der Neufassung des Stummfilms Der Student von Prag 2013 kam es mit Das alte Gesetz zu einer erneuten Zusammenarbeit des OJM mit ARTE/ZDF und der Deutschen Kinemathek. Es entstand eine Neuproduktion des Filmes in restaurierter Fassung sowie eine Neukomposition des französischen Komponisten Philippe Schoeller. Die Uraufführung der neuen Filmmusik fand am 16. Februar im Berliner Friedrichstadtpalast im Rahmen der Berlinale 2018 statt.

Flimmerkammer – eine Stummfilmreihe in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen

Weitere Informationen

Karten: € 34,- I 28,- I 23,- I 17,- | 8,-

OJM-Büro (ohne Vorverkaufsgebühren)
OJM-Onlineverkauf
Tel: 089 12 289 599
info@o-j-m.de 

München Ticket
www.muenchenticket.de

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784

Kultur

Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Beginn 19:00

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784

Kultur

„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten

Beginn 19:00

Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr

Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »

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