Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen

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So. 14.01.2018 | 27. Tewet 5778

Beginn 11:00

Veranstaltungstipp: Episoden-Film „A Room and A Half“

Matinee im Bildungszentrum Einstein 28

Szene aus »A Room and A Half« © School Studio Shar

Szene aus »A Room and A Half« © School Studio Shar

Regie: Andrey Khrzhanovskiy

Russland 2009, 130 Min., OF mit engl. UT.

Darsteller:  Alisa Freundlich, Sergej Jursky u. a.

Sprecher: Benjamin Smechov

Dem russischen Filmemacher Andrey Khrzhanovskiy ist mit „A Room and a Half“ ein poetisches Meisterwerk gelungen. Mit einer Mischung aus Animations-, Experimental- und Spielfilm nähert er sich dem in Leningrad geborenen und aufgewachsenen und später in die USA emigrierten Schriftsteller Joseph Brodsky an.

Szene aus »A Room and A Half« © School Studio Shar

Szene aus »A Room and A Half« © School Studio Shar

Ein in die Jahre gekommener Exilant kehrt in seine Heimatstadt St. Petersburg zurück und erinnert sich an seine Kindheit, seine Eltern und die beengten Wohnverhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Film zeigt die Liebe zu einer heute nicht mehr existierenden Stadt. Animierte Sequenzen werden in realistische Stadtansichten montiert und verleihen dem Film magische Momente. Selten wurde St. Petersburg so berückend dargestellt wie in diesem nostalgischen Lobgesang auf die Kindheit und auf eine russische Kultur, die ihre Dichter liebte.

Andrey Khrzhanovskiy, 1939 in Moskau  geboren, gab sein Filmdebüt 1964. Sein Interesse gilt seitdem der russischen Geschichte und Kultur ebenso wie der Filmanimation.

Einführung: Ellen Presser, Kulturzentrum der IKG

Lesung in Deutsch: Armand Presser

Beitrag zum Halbjahresschwerpunkt 2017/2018: »Russland-Komplex«, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Karten 7 Euro vor Ort

Veranstalter: Münchner Volkshochschule

Veranstaltungsort:
Bildungszentrum Einstein 28, Einsteinstr.28 (am Max-Weber-Platz), Vortragssaal 1

 

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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