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1. Dezember 2017
Unterwegs für den guten Zweck
Die Stiftung der Versicherungskammer Bayern schenkte der IKG-Sozialabteilung ein Auto. Von Helmut Reister, erschienen in der Jüdischen Allgemeinen vom 30.11.2017. Ein großzügiges Geschenk, ein Auto, und ein weiterer Schritt zum Ausbau des sozialen Netzwerks der IKG: Die Stiftung der Versicherungskammer Bayern hat es möglich gemacht.
Im Rahmen der Feier zu »25 Jahren Einwanderung« im Gemeindezentrum übergab das Vorstandsmitglied Franz Kränzler die Fahrzeugschlüssel an Präsidentin Charlotte Knobloch – und die reichte sie gleich weiter an Olga Albrandt, die Chefin der Sozialabteilung.

Autoübergabe im Schnee © Marina Maisel
Besser als in der Sozialabteilung könnte das umgebaute Fahrzeug nicht aufgehoben sein. Es kann auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden, um Mitgliedern mit Mobilitätsproblemen neue Perspektiven zu geben. Dazu gehört vor allem »Essen auf Rädern«, ein Projekt, das zwar bereits geplant war, nun aber zügig umgesetzt werden kann. Olga Albrandt bedankte sich herzlich bei Franz Kränzler – auch im Namen der 170 ehrenamtlichen Helfer, für die das Auto eine enorme Erleichterung bedeutet und nun vieles Weitere ermöglichen kann.
Winterreifen
Das Winterwetter wird es jedenfalls nicht sein, das das Auto im Dienst der IKG stoppen könnte. Die Winterreifen waren selbstverständlich bereits montiert, als es auf dem Jakobsplatz vor dem Gemeindezentrum übergeben wurde – bei heftigem Schneegestöber.
Dass sich das Fahrzeug bei der IKG und deren Sozialabteilung aber in guten Händen befindet, daran hegt auch der hochrangige Stiftungsrepräsentant keinen Zweifel. Es sei der richtige Adressat, war sich Kränzler sicher und wies auf die freundschaftliche Beziehung zu IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch hin, die einen Ehrenamtspreis verdiene, ein wichtiger Impulsgeber und ein immer willkommener Gast sei.
Glücksgefühl
IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch wollte so viel Lob für ihre Person nicht einfach so im Raum stehen lassen. »Es ist immer wieder ein Glücksgefühl und eine Wohltat, Menschen zu erleben, die aus Überzeugung und beherzt helfen möchten. Die einen Missstand erkennen und diesen beseitigen wollen, unbürokratisch und ohne großes Aufsehen. Bei der Versicherungskammer habe ich das angetroffen«, sagte Knobloch.
Mit dem Geschenk wolle die Stiftung der Versicherungskammer Bayern aus ihrem Selbstverständnis heraus etwas von ihrem Erfolg an jene in der Gesellschaft zurückgeben, die es benötigten. Auf einen Aspekt, der dem Engagement der Stiftung einen ganz besonderen Glanz verlieh, wies die IKG-Präsidentin bei der Übergabe ausdrücklich hin: »Es ist bemerkenswert, dass nicht wir mit unserem Anliegen auf die Stiftung zugekommen sind. Vielmehr war es die Stiftung, die sich an uns wandte.«
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
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Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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