Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Di. 02.05.2017 | 6. Ijar 5777

Beginn 19:00

„Scholem Alejchem“-Vortrag: „Yidish haynt un morgn“ („Jiddisch heute und morgen“)

Vortrag von Prof. Dr. Dovid Katz (Vilnius) in jiddischer Sprache

In seinem Vortrag beschäftigt sich Dovid Katz mit der Frage des aktuellen Zustands der jiddischen Sprache und Kultur. Beginnend mit den ersten Nachkriegsjahren zeigt er auf, wie sich die Sprache nach dem Holocaust bis heute entwickelt hat und welche Perspektiven er für das Jiddische und seine Kultur in der Zukunft sieht.

Dovid Katz © Ida Olniansky

Dovid Katz © Ida Olniansky

Dovid Katz ist als Sohn des Dichters Menke Katz 1956 in Brooklyn geboren und dort aufgewachsen. Von Jugend an engagierte er sich akademisch und persönlich für die Belange der jiddischen Sprache. Er leitete das Oxford Institute for Yiddish Studies. Seit 1999 lebt er in Vilnius,  wo er  an der dortigen Universität wirkt. Er ist der Gründer des Vilnius Yiddish Institute. Prof. Katz ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher und literarischer Werke. 2012 erschien im SALON  LiteraturVerlag sein Buch »Ostjüdische Geschichten aus dem alten Litauen«, aus dem Jiddischen übersetzt von Melitta Depner.  Seine letzte Publikation beschäftigt sich mit »Yiddish and Power« (2015). Aktuell widmet er sich der Neuübersetzung des Tanach ins Jiddische.

Prof. Katz setzt sich auf seiner Homepage www.defendinghistory.com  für einen würdigen Umgang mit dem Gedenken an den Holocaust sowie die Bewahrung der jiddischen Kultur in Litauen ein.

Begrüßung: Prof. Dr. Michael Brenner, Lehrstuhlinhaber

Einführung: Evita Wiecki, Lektorin für Jiddisch

Gestiftet von Anita Kaminski zum Gedenken an den 100. Geburtstag ihres Vaters Robert Schmusch sel. A. (1917–1997)

Eintritt frei.

Kontakt: kultur@ikg-m.de , Tel.: (089) 20 24 00-491

oder  juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de , Tel.: (089) 2180 5570

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde und Lehrstuhl für jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität

Veranstaltungsort: Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, Senatssaal (1. Stock)

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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E-Mail: empfang@ikg-m.de