Veranstaltungen Kulturzentrum
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Mi. 15.02.2017 | 19. Schwat 5777
Beginn 19:30Filmvorführung: „Eva Hesse“
Dokumentarfilm. Regie: Marcie Begleiter. USA, Deutschland 2015, 105min., OF mit dt. Untertiteln.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 8. Jüdischen Filmtage in München. Das komplette Programm finden Sie in diesem Booklet (PDF-Download)

Eva Hesse, 1963. Foto: Barbara Brow, zVg
Das Leben der Künstlerin Eva Hesse (Hamburg 1936 – New York, 1970), war geprägt von persönlichen Schicksalsschlägen. So musste die Familie aus Nazi–Deutschland in die USA fliehen, die Mutter beging Suizid, Eva Hesses Ehe mit dem Bildhauer Tom Doyle zerbrach. Doch jede Krise verwandelte die hochbegabte Künstlerin in eine weitere künstlerische Erneuerung. Mit ihren – was Materialien und Ausdrucksformen betraf – revolutionären Gemälden und Skulpturen wurde sie zu einem gefeierten Star der New Yorker Kunstszene. In ihren Werken verarbeitete sie auch ihre Herkunft und Emigrationserfahrung im Amerika. Obwohl sie 1970 mit nur 34 Jahren an einem Gehirntumor starb, hat sie die moderne Kunst nachhaltig beeinflusst.

Detailaufnahme aus ‚Connections‘ von Eva Hesse © Marcie Begleiter, zVg

Zeichnung auf Papier. Eva Hesse 1963 © Marcie Begleiter, zVg
Der Film zeichnet anhand von Tagebucheinträgen, Video- und Fotoaufnahmen das Bild einer Frau, die ihr Leben und wohl auch ihre Gesundheit ganz der Kunst »opferte«; denn sie experimentierte mit Materialien und Lacken, ohne sich deren Giftigkeit bewusst zu sein. Der Film besticht durch erhellende Interviews mit Weggefährten und integriert kunstvoll tricktechnische Sequenzen.
»Leben ist endlich. Kunst ist endlich. Es spielt keine Rolle.« (Eva Hesse über die Vergänglichkeit etlicher ihrer Kunstwerke)
Eintritt: 7,– Euro. Karten unter Telefon (089)202400-491, per E-Mail unter karten@ikg-m.de und ab 19 Uhr an der Abendkasse im Kino.
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Gabriel Filmtheater, Dachauer Str. 16
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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