Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Pressemitteilung

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18. März 2016

Zum Tod von Guido Westerwelle – Knobloch: „Wahrer Freund der jüdischen Gemeinschaft und des Staates Israel“

München, 18.3.2016. Mit großer Trauer und Bestürzung hat Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, auf den Tod des ehemaligen Außenministers und FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle reagiert: „Mit Guido Westerwelle verliert die Bundesrepublik Deutschland

einen herausragenden liberalen Denker und Politiker, der unbeirrbar und kompromisslos für die freiheitlich-demokratischen Überzeugungen stand und handelte. Die jüdische Gemeinschaft und der Staat Israel trauern um einen wahren Freund, der sich stets und unermüdlich für die niemals selbstverständliche Freundschaft zwischen Deutschland und Israel eingesetzt hat. Er gehörte zu den herausragenden Persönlichkeiten seiner Generation, die Geschichts- und Verantwortungsbewusstsein mit großem politischem Talent verbanden.“

Knobloch weiter: „Wir haben seine große Hoffnung auf Genesung und ein zweites Leben nach der Leukämie von ganzem Herzen geteilt und hätten uns seine Rückkehr in die deutsche Politik gewünscht. Unser Mitgefühl gehört seinem Ehemann Michael Mronz, seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.“

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Aktuelle Veranstaltungen


So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784

Kultur

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Beginn 17:00

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784

Nachrichten

Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?

Beginn 19:30

Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum

Es diskutieren:

  • Wolfgang Bücherl
    Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München
  • Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
    Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Dr. Sergey Lagodinsky
    Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    und
  • Prof. Dr. Ursula Münch
    Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »

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