Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Di. 08.03.2016 | 28. Adar I 5776

Beginn 19:00

Nachbarschaften. Thomas Manns jüdische Schriftstellerkollegen in München: „Wilhelm Herzog: Menschen, denen ich begegnete“

Kommentierte Lesung mit Dirk Heißerer. Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit.

2 Wilhelm Herzog (1884-1960) um 1914 © Privat

Wilhelm Herzog (1884-1960), um 1914. Foto: Privat

Der Schriftsteller, Kritiker und Redakteur Wilhelm Herzog (1884–1960) aus Berlin war Herausgeber der politischen Zeitschrift ›Das Forum‹ (1914–1929), in der sein enger Freund Heinrich Mann, aber auch Thomas Mann publizierten. Heftige Auseinander­setzungen mit Thomas Mann in der Zeit der Revolution 1919 wurden später beigelegt. Im gemeinsamen Exil in Südfrankreich und Amerika kam es zu Begegnungen und einem lebhaften Briefwechsel. Der Remigrant, der in München für die Heinrich-Heine-Gedenktafel am Radspielerhaus in der Hackenstr. 7 sorgte, zog in seinen Erinnerungen 1959 das Resümee einer Epoche.

Über Wilhelm Herzog und die Brüder Mann referiert der Literaturwissenschaftler und Herausgeber der neuen Thomas-Mann-Schriftenreihe Dr. Dirk Heißerer.

Porträt v. Dr. Dirk Heißerer © Christina Bleier

Dirk Heißerer © Christina Bleier

Eintritt 8,– Euro/erm. 5,– Euro.

Schüler & Studenten frei.

Karten unter (089)202400-491, karten@ikg-m.de  und an der Abendkasse.

Veranstalter: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde und Thomas-Mann-Forum München

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

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Mai 2024 | Nissan-Ijar | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784

Kultur

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Beginn 17:00

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

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E-Mail: empfang@ikg-m.de