Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Mi. 20.01.2016 | 10. Schwat 5776

Beginn 19:00

Filmvorführung und Zeitzeugengespräch: „LINIE 41“ Dokumentarfilm von Tanja Cummings (D 2015) Münchner Erstaufführung (101 Min.)

Im Rahmen der Jüdischen Filmtage am Jakobsplatz: Der Film „LINIE 41“ von Tanja Cummings dokumentiert Natan Grossmanns Rückkehr nach Łódź.

Das gesamte Programm der Filmtage 2016 finden Sie hier (PDF-Download).

 

Natan Grossmann © Tanja Cummings /"Linie 41"

Natan Grossmann © Tanja Cummings/ „Linie 41“

Natan Grossmann, ein Überlebender des Ghettos in Łódź (damals „Litzmannstadt“), kehrt in die Stadt zurück, um das Schicksal seines Bruders zu ergründen, der dort 1942 verschwand. Seine Suche kreuzt sich mit der von Jens-Jürgen Ventzki, dem Sohn des ehemaligen Nazi-Oberbürgermeisters der Stadt, der die schuldhafte Verstrickungen seines Vaters in das NS-Unrechtsregime erforscht.

Jens-Jürgen Ventzki © Tanja Cummings/ "Linie 41"

Jens-Jürgen Ventzki © Tanja Cummings/ „Linie 41“

Der Film „LINIE 41“ von Tanja Cummings dokumentiert Natan Grossmanns Rückkehr nach Łódź. Nach 70 Jahren beginnt er eine späte Suche nach Spuren seines Bruders und seiner Eltern, die im Ghetto umkamen. Die Rückkehr nach Łódź führt zu einer emotionalen Konfrontation mit der Vergangenheit. Je mehr er über den Bruder in Erfahrung bringt, desto mehr Erinnerungen auch an die Eltern, sich selbst und das Leben und Sterben im Ghetto melden sich zurück.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Gesprächsrunde mit der Regisseurin Tanja Cummings und den Protagonisten des Films Natan Grossmann und Jens-Jürgen Ventzki statt.

Moderation: Dr. Andrea Löw, Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München

Eintritt frei, weitere Informationenn unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de.

Veranstalter: NS-Dokumentationszentrum München und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

Veranstaltungsort: NS-Dokumentationszentrum, Brienner Str. 34, 80333 München

 

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Aktuelle Veranstaltungen


Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784

Nachrichten

Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?

Beginn 19:30

Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum

Es diskutieren:

  • Wolfgang Bücherl
    Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München
  • Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
    Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Dr. Sergey Lagodinsky
    Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
    und
  • Prof. Dr. Ursula Münch
    Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing

Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »

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