Veranstaltungen Kulturzentrum
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Mo. 19.10.2015 | 6. Cheschwan 5776
Beginn 19:00Buchpräsentation: „Emil und Karl“ (1940)
Vorstellung des jiddischen Jugendroman von Yankev Glatshteyn durch Evita Wiecki.
Zweisprachige Lesung: Eli Teicher & Evita Wiecki
Yankev Glatshteyn, 1896 in Lublin/Polen geboren, wanderte 1914 nach New York aus, wo er schnell zu einer der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen jiddischen Literatur wurde.
Ein Besuch 1934 in Polen führte zu einer Zäsur in seinem literarischen Schaffen: Fortan beschäftigte er sich vor allem mit der Situation der in Europa lebenden Juden, die er als höchst gefährdet begriff. Seine Erzählung „Emil und Karl“ berichtet von den dramatischen Folgen des Anschlusses Österreichs in Wien und den Folgen für zwei neunjährige Jungen, der eine jüdischen Glaubens, der andere aus kommunistischem Elternhaus in Wien.
Yankev Glatshteyn starb 1971 in New York.
„Emil und Karl“, übersetzt aus dem Jiddischen von Niki Graça und Esther Alexander-Ihme, erschien mit einem Nachwort von Evita Wiecki 2014 in der „Anderen Bibliothek“.
Evita Wiecki ist Lektorin für Jiddisch am Lehrstuhl für jüdische Geschichte und Kultur an der LMU.
Eintritt 5,– Euro.
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
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Mai 2024 | Nissan-Ijar
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Aktuelle Veranstaltungen
Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784
Kultur
„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
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