Kultur
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Do. 15.01.2015 – Do. 12.02.2015 | 24. Tewet 5775
1/24 Moments of Film. Porträts von Manya Gutman
Es begann mit Morgan Freeman in dem Film „The Code“ (2009). Die Künstlerin Manya Gutman faszinierte ein besonderer Gesichtsausdruck, festgehalten in nur 1/24 einer Sekunde, was der Dauer eines Filmbildes entspricht. Sie stoppte den Film und begann im Juli 2012, ihr erstes Schauspielerporträt mit Bleistift zu zeichnen. Seitdem sind viele weitere hinzugekommen, wahrgenommen im dramatischen Moment eines Geschehens, das die unterschiedlichen Filme – ob Komödie oder Tragödie, ob Thriller oder Kammerspiel, ob Liebesfilm oder Lebensgeschichte – ausmacht. Aus dieser Serie ist in der Ausstellung „1/24 Moments of Film“ im Foyer des Jüdischen Gemeindezentrums eine Auswahl jüdischer Schauspielerinnen und Schauspieler zu sehen – von Anouk Aimée in „La Dolce Vita“ (1960) über Woody Allen in „To Rome with Love“ (2012) bis Towje Kleiner „Der ganz normale Wahnsinn“ (1979) und dem so wandlungsfähigen Sean Penn.
Manya Gutman arbeitete für verschiedene Architekturbüros und private Auftraggeber. Bereits während ihres Studiums befasste sie sich mit Malerei und Schmuckdesign, entwickelte eine ganz eigene Formensprache auf textilem Untergrund. Inzwischen beschäftigt sie sich neben der Zeichnung mit der figurativen Malerei, insbesondere dem Porträt. Ihre Arbeiten waren bereits in Gemeinschaftsausstellungen im Kunstverein München, der Pasinger Fabrik und zuletzt 2013, gemeinsam mit Gabriele v. Mallinckrodt in der Ausstellung „NULLA DIES SINE LINEA“, weekend entre amis, bei Knust und Kunz in München zu sehen.
Ausstellungsort: Foyer des Jüdischen Gemeindezentrums
Dauer: Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Februar 2015, montags bis donnerstags von 15.00-18.00 Uhr zu sehen.
Der Katalog zur Ausstellung ist im Büro des Kulturzentrums erhältlich.
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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