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22. Dezember 2014
Chanukka auf dem Jakobsplatz: Es kamen so viele wie noch nie!
München, 22.12.2014. „Chanukka ist ein fröhliches Fest, ein Fest der Freude und der Hoffnung.“ Mit diesen Worten begrüßte Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, die hochrangigen Ehrengäste und rund 800 Münchnerinnen und Münchner, die am Sonntagabend zur öffentlichen Chanukka-Feier auf den Jakobsplatz gekommen waren – so viele wie noch nie.
Die Präsidentin erinnerte an das Wunder von Chanukka und appellierte an die Menschen auf dem Platz, für die Werte der Demokratie einzutreten: „Lassen Sie uns hinsehen – und handeln! Überlassen wir den Patriotismus nicht den Feinden der Demokratie, sondern nehmen wir ihn für uns in Anspruch – und treten wir als aufgeklärte Patrioten für die Werte ein, die unser Land so lebens- und liebenswert machen. Denn nur dann dürfen wir auf ein Wunder hoffen.“
Auch in diesem Jahr sprachen hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Kirche Grußworte und unterstrichen damit ihre Verbundenheit mit den jüdischen Menschen in München. Neben Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle betonten Münchens Zweiter Bürgermeister Josef Schmid, Alt-Oberbürgermeister Christian Ude, Reinhard Kardinal Marx, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Erzpriester Apostolos Malamoussis das gemeinsame, biblische Erbe der Nächstenliebe, die gerade auch gegenüber den Flüchtlingen zum Tragen kommen müsse.
Mit einer Hebebühne hob die Feuerwehr anschließend Rabbiner Yochonon Gordon und Alt-Oberbürgermeister Christian Ude zum Lichterzünden in die Höhe. Sechs Lichter strahlten über den Jakobsplatz, als die Menschen bei Musik, Krapfen und Glühwein Chanukka feierten.
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Kultur
„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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