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18. Dezember 2014
Chanukka auf dem Jakobsplatz: Feiern Sie mit!
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern und Chabad Lubawitsch München laden alle Münchnerinnen und Münchner herzlich ein, am 21. Dezember 2014 um 18 Uhr feierlich das sechste Licht am großen Chanukka-Leuchter auf dem St.-Jakobs-Platz zu entzünden.
Die Veranstalter freuen sich über zahlreiche Ehrengäste wie Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle, den Zweiten Bürgermeister Josef Schmid, Alt-Oberbürgermeister Christian Ude, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Erzpriester Apostolos Malamoussis. Feiern Sie mit und erleben Sie das gemeinsame Lichterzünden an einem der weltweit größten Chanukka-Leuchter. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein fröhliches Fest mit Musik sowie kostenlosen Krapfen und warmen Getränken werden.
Die knapp acht Meter hohe Chanukkia (gestaltet von dem Künstler Gershom von Schwarze) steht alle Jahre wieder vor der Ohel-Jakob-Synagoge und erinnert prachtvoll daran: Das Chanukka-Fest hat begonnen. Chabad Lubawitsch München und die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern beteiligen sich an dem weltweiten öffentlichen Begehen des Chanukka-Festes, bei dem rund um den Globus die Lichter an 10 000 öffentlichen Chanukka-Leuchtern entzündet werden.
Das Lichterfest Chanukka erinnert an den Sieg der militärisch schwachen, aber spirituell starken Makkabäer über die syrisch-griechischen Besatzer des Heiligen Landes in Nachfolge Alexanders des Großen. Vor über 2100 Jahren besiegten die jüdischen Freiheitskämpfer einen übermächtigen Feind, der die religiöse Freiheit verbieten wollte. Während der Besatzung Jerusalems entweihten die Griechen den jüdischen Tempel und errichteten dort einen Zeus-Altar. Nach der Wiedereroberung des Tempels fanden die Makkabäer nur noch eine Kanne reinen Öls vor – gerade genug, damit der Leuchter im Tempel, an dem das Licht niemals erlöschen durfte, einen Tag lang brennen konnte. Doch auf wundersame Weise reichte das Licht für acht Tage – so lange, bis neues reines Öl hergestellt werden konnte. Zum Andenken an dieses Wunder feiern die Juden bis heute acht Tage Chanukka mit dem Entzünden eines achtarmigen Kerzenleuchters, der Chanukkia. Die Chanukkia wird an einem gut sichtbaren Ort aufgestellt, um das Wunder mit siener Botschaft der Hoffnung allen sichtbar zu machen.
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So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786
Kultur
„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel
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Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »
Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786
Kultur
26. Lange Nacht der Museen in München
Beginn 20:30Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht
Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr
Auf einen Blick:
Vorträge (je 30 Minuten)
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- 21:45 Uhr: Ellen Presser
21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »
Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786
Kultur
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Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
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Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
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